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Immer noch beeindruckend, wenn die Maschinen der JU 52 angeschmissen werden. Tante Ju, so wird der Luftfahrt-Mythos liebevoll genannt. Nahezu unzerstörbar, so ihr Ruf - der alte Traum vom Fliegen aus den 30er und 40er Jahren: aus Aluminium.
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So Bernd Huckenbeck vom Verein der Freunde historischer Luftfahrzeuge. Gut 75 Prozent des gesamten Luftverkehrs wurden mit der JU 52 damals abgewickelt. Nur durch Zufall wurde das Flugzeugaluminium entdeckt - ohne, wäre die heutige Luft- und Raumfahrt so nicht vorstellbar, weiß Markus Schopp vom Hersteller Aleris.
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250.000 Tonnen Aluminium für den Flugzeugbau - pro Jahr. Doch das ist nur ein Achtel von dem, was Schätzungen zufolge im Jahr 2020 für die Automobilindustrie gebraucht wird - allein für den Karosseriebau, sagt Dietrich Wieser vom Unternehmen ALCOA .
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Aluminium gleich Gewichtseinsparung, der Spritverbrauch wird verringert und damit auch die Co2-Belastung. Auch in der Verpackungsindustrie spielt Aluminium eine große Rolle. Getränkeverpackungen ohne Aluminiumbeschichtung von Innen, müssen - wie beispielsweise Milch - im Kühlregal stehen. Verpackungen mit Aluminiumbeschichtung nicht und das spart Energie, sagt Michael Steffen vom Hersteller Hydro.
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Dabei braucht man für eine 1-Liter-Getränkeverpackung nur insgesamt etwa 1,5 Gramm Aluminium, um das Resultat der Haltbarkeit und nicht notwendigen Kühlung zu erzielen. Der Nutzen und die Co2-Ersparnis dank Aluminium, deckt übrigens mehr als die gesamten Emissionen, die bei der Aluminiumherstellung verursacht werden. Darüber hinaus gilt Aluminium als Material der Zukunft, weil es erstens beliebig oft recycelt werden kann und zweitens auch sehr, sehr lange haltbar ist. Ein Beweis: die JU 52 - ein paar Originale aus den 30ern fliegen immer noch - die guten alten Tanten aus Aluminium...
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Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Düsseldorf