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Anmoderation: Das Internet ist ein Abbild der Gesellschaft. Auch online tummeln sich Kriminelle, Cyberkriminelle, die es auf Passwörter und Kontodaten abgesehen haben oder den eigenen Rechner zum Massenversand von Spam-Mails oder ähnlichem – meist unbemerkt – missbrauchen. Die gute Nachricht: Es gibt intelligente Schutzsysteme. Björn Czieslik stellt einige Beispiele vor. Text:
Sicherheitssoftware-Hersteller ESET nimmt ganz besonders die Gamer ins Visier. Mehr als 21 Millionen Computerspiel- und Konsolenfans gibt es hierzulande. Jeder Vierte Deutsche also. Was Thomas Uhlemann, Chief Education Manager bei ESET, beunruhigt: O-TON 1 Uhlemann (0:15) „Erschreckend wenige davon setzen auf ein Antiviren-Produkt, obwohl die Gamer nun die leistungsfähigsten Systeme haben und dann dementsprechend interessant sind für die Bot-Netze, für die Bot-Netz-Betreiber, für die Malware-Autoren.“ Kriminelle können unbemerkt Schadsoftware auf Rechner einschleusen, die unsere PCs mit vielen anderen zu so genannten Bot-Netzen zusammenschließen. Mit solchen Zusammenschlüssen kann man z.B. millionenfach SPAMs versenden oder z.B. „Post-Bomben“ bauen. In solchen Fällen werden Behörden, Firmen oder Einzelpersonen so mit eMails bombardiert, dass die Server heißlaufen und den Geist aufgeben. Der Grund, warum vor allem Spielefans die Gefahren aus dem Netz vernachlässigen, ist oft Unwissenheit. Oder, noch schlimmer: Ein ganz bewusster Verzicht auf Schutz, weil Sicherheitssoftware den Ruf hat, die Systeme auszubremsen. ESET hingegen gilt unter Gamern als Geheimtipp, freut sich Thomas Uhlemann: O-TON 2 Uhlemann (0:16) „Eines der Grundgeheimnisse ist: Der Scan-Kern selbst wird größtenteils noch direkt in Assembler, also in Maschinencode selbst geschrieben. Durch die Art und Weise, wie es programmiert ist, direkt in Maschinencode, sind weniger Arbeitsschritte notwendig, um eine Aktion durchzuführen, eine Prüfung durchzuführen. Dem entsprechend ist es dann umso schneller, dass das System geschützt ist.“ Der Sicherheit beim Online-Banking hat sich die Firma Kobil verschrieben. „MiDenty“ heißt ein kleiner USB-Stick, der auf einer Smartcard die digitale Identität speichert, erklärt Pressesprecher Salim Güler: O-TON 3 Güler (0:27) „Sie stecken den Stick an einen freien USB-Port und der Stick startet automatisch. Das heißt, Sie müssen nichts machen. Und dann wird ein gehärteter Browser geöffnet. Den haben wir selber programmiert, selber kompiliert. Und dieser gehärtete Browser ermöglicht Ihnen nur das, was die Bank erlaubt. Das heißt in diesem Fall, sagen wir mal von der Commerzbank, Sie kommen damit nur in ihr Online-Banking-Portal. Das heißt, Sie müssen nicht mal mehr eine Webseite eingeben. Dann geben Sie Ihre PIN ganz normal ein. Sie sind im Online-Banking-Bereich und durch die Smartcard können Sie jede Transaktion signieren.“ Hacker-Angriffe und Phishing-Attacken können so erfolgreich abgewehrt werden bzw. finden einfach nicht mehr statt, da der Browser auf dem MiDentity-Stick unveränderbar ist: O-TON 4 Güler (0:20) „Wenn Sie Online-Banking machen, wissen Sie, Sie machen das nur über den Browser oder über Ihren MiDentity, und Sie haben einen sicheren Kanal zu Ihrer Bank. Das heißt, Sie gehen jedem Sicherheitsrisiko aus dem Weg. Sie können das sogar beim Internet-Café machen. Weil gerade, wenn ich im Ausland bin, an Fremdrechnern, dann weiß ich nicht: Was sind da für Programme drauf? Was nicht, wird das abgehört? Und der MiDentity schafft Ihnen eine eigene Umgebung.“ Bei einer Millionen Kunden ist der MiDentity-Stick für sicheres Online-Banking bereits im Einsatz. Vor allem in der Schweiz. Aber auch in Deutschland sind die ersten Pilotprojekte angelaufen. Einige Banken und Sparkassen planen, ihren Kunden den Sicherheitsstick sogar kostenlos oder zumindest subventioniert zu überlassen. O-Ton:
Name: Thomas Uhlemann Firma: ESET Funktion: Chief Education Manager Name: Salim Güler Firma: Kobil Funktion: Pressesprecher Autor: Björn Czieslik Länge: 2:52 min
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