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Anmoderation: Was kommt aus Holland? Was fällt Ihnen zuerst ein? Tulpen? Käse? Stimmt natürlich alles, aber die Niederlande haben noch viel mehr zu bieten und das zeigen Sie gerade (7.-11. 4.) als Partnerland bei der Hannover Messe. Unser Reporter Thomas Ultsch war in den Hallen unterwegs und hat sich die spektakulärsten Innovationen aus unserem Nachbarland angesehen. Text:
Die erste Entwicklung, die mir aufgefallen ist, sieht auf den ersten Blick gar nicht so neu aus, sondern erinnert verdammt an die überdachten Motorroller, die ein bayerischer Autohersteller vor ein paar Jahren auf den Markt gebracht und auch ziemlich schnell wieder einkassiert hat. In diesem Fall handelt es sich aber um ein E-Bike. Chef Melvin de Graaf erklärt den Drymer und wie man ihn individuell konfigurieren kann. (O-Ton de Graaf) Sogar Lederbezüge sind möglich. Der Drymer hat vorne zwei Räder und hinten eins. Damit ist es stabiler, der Sitzkomfort liegt irgendwo zwischen normalem Fahrrad und Liegerad, das macht ihn bequemer und durch das Dach ist man vor Wind und Wetter geschützt. Und mit dem Motor, der 25 km/h schafft, sind auch Steigungen kein Problem. Aber das ist in Holland ja sowieso zweitrangig. Auf jeden Fall eine sehr umweltfreundliche Innovation, genauso wie Elektro-Autos. In Holland arbeiten viele Firmen daran, die Versorgung dieser Autos, also Stromtankstellen zu optimieren. Auch bei EV Box. Der Hersteller von Ladestationen hat das Problem erkannt, dass E-Autos oft noch lange rumstehen, auch wenn sie schon lange voll geladen sind. Deshalb wäre es möglich, dass der Besitzer in Zukunft automatisch eine E-Mail bekommt, wenn er sein Auto entfernen soll. Sonst könnten andere kommen. Martijn van de Vegte von EV Box. (O-Ton van de Vegte) Heißt: In Zukunft könnte ein Knöllchen drohen. Aber in Holland kennt man sich nicht nur mit E-Bikes und mit E-Autos aus. Die Firma Boessenkool hat den weltweit ersten Traktor mit Elektroantrieb entwickelt. Geschäftsführer Eelco Osse. (O-Ton Osse) Eine Stunde kann der Traktor rein elektrisch fahren, dann muss zur Unterstützung und zum Aufladen ein Dieselmotor angeworfen werden. 10-20 Prozent Treibstoff kann man so sparen. Außerdem sind beim E-Trekker die hintere und die vordere Achse weit voneinander entfernt. Dazwischen ist nur ein langer Metallträger. Und das hat klare Vorteile für den Fahrer. (O-Ton Osse) Also die Holländer sind auf jeden Fall auch technisch up to date. Ganz konnten oder wollten sie dann aber doch nicht auf die Tulpe verzichten. Tausende säumen kunterbunt den Weg über das Freigelände hin zur Halle des Partnerlandes. Thomas Ultsch, Redaktion … Hannover O-Ton:
Name: Melvin de Graaf Firma: Drymer Funktion: Geschäftsführer Ort: Stadskanaal/Niederlande Webadresse: Name: Martijn van de Vegte Firma: EV Box Funktion: Business Development Manager Ort: Almere/Niederlande Webadresse: Name: Eelco Osse Firma: Machinefabriek Boessenkool Funktion: Chief Executive Officer Ort: Almelo/Niederlande Webadresse: Autor: Thomas Ultsch Länge: 3:12 min (einfach und mehrfach kürzbar)
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