Für viele ist Jen Majura einer der Shooting-Stars der deutschen Gitarristenszene. Seit knapp zwei Jahren greift die gebürtige Stuttgarterin bei der amerikanischen Metal-Band Evanescence in die Saiten und wird auf der anstehenden Südamerika-Tour wieder vor zehntausenden auf der Bühne stehen. Auf der Musikmesse aber zeigt sie in der intimen Sweat, Blood and Tears Box ganz allein ihr Können und ahnt danach, warum die Box so heißt…

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O-TON Majura

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Mitten in einer Messehalle steht die schwarze, schallisolierte Kabine. Ein paar Fenster ziehen viele neugierige Blicke auf sich, was dort drinnen wohl passiert. Im Inneren zeigen neben Jen Majura auch viele andere unterschiedliche Gitarristen, was sie mit ihrem Instrument alles können. Ob Metaller wie Herman Li von Dragonforce oder Bruce Gaitsch der für viele Stars wie Joe Cocker, Roger Waters oder Madonna gearbeitet hat, bis zu Simon Fuerst, der durch Auftritte mit Rea Garvey oder Sarah Connor bekannt wurde. Genauso prominent ist die Liste der Schlagzeuger, die in einer ähnlichen Kabine im Drum Camp auftreten.

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Auch hier reicht die Palette von Hardrock-Drummern über Karl Brazil, der für Robbie Williams trommelt bis zu Schlagzeugern wie Jost Nickel, der unter anderem mit Jan Delay auf der Bühne steht. 

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Chris Coleman, der Schlagzeuger von Chaka Khan tritt nämlich jeden Tag zwei Stunden nach Nickel auf. Während die Schlagzeuger sonst ja meist eher wenig auf der Bühne reden, kann Nickel hier also auch nach Lust und Laune scherzen. Aber das ist für ihn nicht das Besondere an der kleinen, in sich abgeschlossenen Box.

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Und so schauen viele Besucher nach den Auftritten der Gitarren- und Schlagzeugstars jedes Mal auf den Zeitplan, wer später noch alles auftritt. Denn so nah kommt man den Profis selten.

JS Redaktion Frankfurt