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Anmoderation: Wenn Sie demnächst mal jemanden sehen, der in der Luft trommelt, dann muss das nicht unbedingt jemand sein, der etwas sonderbar ist. Vielleicht spielt er nämlich gerade Schlagzeug – und zwar wirklich. Nur weil Sie das Schlagzeug nicht sehen können, hat das noch nichts zu sagen. Das erleben nämlich gerade viele Besucher der Musikmesse, wenn sie bei einem Aussteller vorbeigehen, der dort zwar kein Schlagzeug stehen hat – wo aber trotzdem getrommelt wird, berichtet Jörg Sauerwein. Text:
O-TON Schlagzeug O-TON Besucher OV: „Ich sehe kein Schlagzeug, aber ich höre es … das sind anscheinend David Copperfield-Drums“ Aerodrums heißt das virtuelle Schlagzeug. Eine Kamera beobachtet den Schlagzeuger mit seinen zwei Drumsticks und den zwei Sensoren an den Füßen. Der trommelt in der Luft, beziehungsweise auf dem Boden. Dabei sieht er die einzelnen Trommeln und Becken auf dem Bildschirm eines Computers, der jeden einzelnen Trommelschlag ohne Verzögerung in einen Ton übersetzt, je nachdem, wie stark und wohin getrommelt wird. O-TON Besucherin Entwickelt hat das Ganze unter anderem der Franzose Yann Morvan. Er wollte das Problem lösen, das viele Schlagzeuger kennen: Mal eben spontan zu Freunden fahren und zusammen spielen, das klappt nicht, weil sich ein Schlagzeug nicht mal schnell auf dem Fahrrad mitnehmen lässt. Und auch zu Hause braucht es oft viel Platz – von Problemen mit der Lautstärke mal abgesehen. O-TON Morvan OV: „Hiermit kann man jetzt zu Hause spielen, ohne jemanden zu stören und man braucht nicht viel Platz“ Und genau solche Besucher sind nach dem ersten Ausprobieren sofort ganz begeistert O-TON Besucher Wobei man wegen der Lautstärke natürlich auch zu einem elektronischen Schlagzeug greifen könnte, die man ebenfalls über kopfhörer spielen kann. O-TON Morvan OV: „Der Hauptunterschied ist, auch bei elektronischen Drums hört man immer noch das Trommeln auf dem Gummi – und natürlich verbraucht es immer noch Platz. Und einmal aufgebaut liegen dann auch viele Kabel. Das nimmt man nicht mal eben mit zu Freunden, weil der Aufbau zu lange braucht.“ Auf der Messe sind die Trommler, die mit ihren Sticks durch die Luft wirbeln, auf jeden Fall ein Hingucker, denn jeder Besucher bleibt erst mal irritiert stehen. Und mancher überlegt nach dem Test schon, wie er die Aerodrums auch live einsetzen könnte. O-TON Besucher 185 Euro kostet das Computerprogramm mit den Sticks, den Reflektoren für die Füße und der Kamera. Dann braucht es nur noch einen Computer und einen Kopfhörer und los geht’s. O-TON Besucher JS Redaktion Frankfurt O-Ton:
Name: Messebesucher Name: Schlagzeug Name: Yann Morvan Firma: Aerodrums Funktion: Produktentwickler PLZ: United Kingdom Ort: Liverpool Webadresse: Autor: Jörg Sauerwein Länge: 2:55 Min (einfach divers kürzbar)
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