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Anmoderation: Große Fernseher mit 3D-Funktion, energiesparende Kühlschränke und Waschmaschinen findet man auf der IFA zuhauf. Doch oft sind es die kleinen Innovationen, pfiffige Ideen und Zusatzfunktionen, die den Unterschied machen. Wir haben uns auf die Suche begeben. Text:
Wenn die Waschmaschine streikt, dann war früher klar: Da muss ein Monteur ran, um eine Diagnose zu stellen und das Ding möglichst schnell wieder zum Laufen zu kriegen. Bei den neuesten Maschinen von LG kann der Monteur jetzt oft zuhause bleiben. „Smart Diagnose“ heißt die Erfindung, die Marketingdirektor Peter Körsgen erklärt: O-TON 1 Peter Körsgen, LG (0:26) „Die Maschine merkt, wenn ein Fehler vorliegt. Dann muss also nicht ein Techniker kommen, sondern die Maschine sorgt selber, was der Fehler ist. Und über eine kleine Geräuscheinheit darin, so ein Piepston, kann man übers Handy bei der Hotline diesen Piepston abgeben. Und die Hotline kann erkennen, was an der Maschine dran ist. Es gibt sogar eine App dafür, dann kann ich auf dem eigenen Handy anschauen, was die Maschine hat. Die muss ja nicht kaputt sein. Da kann ja zum Beispiel einfach nur der Wasserhahn nicht aufgedreht sein. Und solche Sachen stellt dann diese Smart-Diagnose fest.“ Solche praktischen Apps lassen sich bislang nur auf Smartphones nutzen. Mit dem Festnetztelefon kann man oft nicht mehr als telefonieren. Das Android-basierte Speedphone 700 der Deutschen Telekom soll das ändern, erläutert Ingo Hofacker, der bei der Telekom das Privatkundenmarketing leitet: O-TON 2 Ingo Hofacker, Telekom (0:26) „Wir werden etliche Anwendungen, die für uns Kern dessen sind, was wir unter vernetztem Leben verstehen, entsprechend darstellen. Insbesondere das Thema Mediencenter: Das heißt, Sie können von diesem Smartphone aus Fotos angucken, die Sie dort liegen haben. Sie können Musik dort anhören, wenn Sie dort Musik abgelegt haben, in unserem Mediencenter. Sie haben dort auch einen Webradio-Client integriert. Also all das, was man typischerweise zu Hause macht mit seinem Smartphone, wie wir es heute kennen, ist an Funktionen vorinstalliert auf diesem Speedphone 700.“ Zudem ist das Telefon HD-fähig, das heißt, die Sprachqualität ist so gut wie bei einer Stereoanlage – vorausgesetzt das Gegenüber spricht auch in ein HD-fähiges Gerät. Um Smartphones sicher und gut geschützt zu transportieren, hat Hama eine besondere Handytasche im Angebot, was zunächst recht unspektakulär klingt. Die Lederhülle drumherum ist tatsächlich aus Leder. Der Rahmen zur Halterung des Handys sieht aus wie Kunststoff. Tatsächlich ist er aber aus Liquid Wood. „Flüssiges Holz“ ist eine Erfindung „Made in Germany“, so Karl Schabert, Leiter der technischen Hotline bei Hama: O-TON 3 Karl Schabert, Hama (0:21) „Das ist ein Granulat, das hergestellt wird zu 100 Prozent aus Holz. Das kann also mit Spritzgussmaschinen verwendet werden, die auch Kunststoff verarbeiten, die gleichen Maschinen. Und da kann man auch Formteile machen. Die schauen aus wie Kunststoff. Aber das Material ist 100 Prozent Holz, das verrottet, wenn ich es wegwerfe. Also sehr umweltschonend das Ganze. Die Tasche ist quasi ohne einen Tropfen Erdöl gemacht.“ Auch die Computersparte von LG hat ein Gerät im Angebot, das nach etwas anderem aussieht, als es ist: Eine Computer-Mouse, die gleichzeitig ein Scanner sein kann. Marketingleiter Jens Offhaus stellt den MausScanner vor: O-TON 4 Jens Offhaus, LG (0:31) „Man geht einfach über eine Stelle hinweg. Man muss kurz einen Knopf aktivieren und automatisch wird das Programm geöffnet, das im Lieferumfang mit dabei ist. Und man kann Bilder, Texte, etc. einscannen. Und man kann sogar bis A3 einscannen. Das mag zunächst verwirren, weil der Scanner ja nur 10 cm breit ist, aber durch so eine Wischtechnik, das ist vielleicht das Beste, wie man das im Radio beschreiben kann, schafft man es wirklich, bis zu A3-Formate einzuscannen. Selbst wenn man einmal die Scannermouse hochgenommen hat, mit einer kleinen Überlappung schafft sie wieder, die Position zu finden und das Bild zu vervollkommnen.“ Was die Mouse beim Computer ist, das sind Infrarot-Fernbedienungen für den Fernseher. Mit der Magic-Motion-Fernbedienung bringt LG nun ein Gerät auf den Markt, dass die Bewegungen der Hand per Funk an den Fernseher übermittelt. Produktmanager Alexander Krüger: O-TON 5 Alexander Krüger, LG (0:16) „Und zwar funktioniert nach einem Koordinatensystem: Sie bewegen einen Mauszeiger, ähnlich einer Nintendo Wii. Jeder kennt das Ganze: einfach aus dem Handgelenk eine Bewegungssteuerung ausführen und sich frei im Internet bewegen oder natürlich auch die kompletten Bedienungen, Setups und ähnliches durchführen.“ Sollten Sie also künftig jemanden sehen, der wild fuchtelnd vor dem Fernseher steht – sie können ahnen, mit welcher Fernbedienung er gerade seine Gäste zu verblüffen versucht... O-Ton:
Autor: Björn Czieslik Länge: 3:42 min
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