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Tuning-Trends, Frauen und verrückte Autos auf der Essen Motor Show 2017
24.10.2017 11:10 Uhr
Vorab-Beitrag zur 50. Essen Motor Show mit viele O-Tönen. Es geht um Frauen im Tuning, außerdem um Elektroautos, die verstärkt von den Tunern entdeckt werden, außerdem um einige Tuning-Trends und verrückte Autos, die ab dem 2.12.2017 in Essen zu sehen sind.
 
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Anmoderation:
Die Essen Motor Show feiert in diesem Jahr Jubiläum. Zum 50. Mal öffnet die Veranstaltung ihre Tore. Jörg Sauerwein hat schon mal einen kleinen Vorschgeschmack ...
Text:
Die Essen Motor Show: Eine Messe für Männer mit Benzin im Blut. Nicht völlig falsch, aber gleich zweimal nicht ganz richtig. Erstens: Es ist nicht nur ein Männerthema. Denn Franziska Sommer zum Beispiel ist auch als Frau begeisterte Tunerin und liebt es, wenn sie mit ihrem 1969er Käfer die Blicke auf sich zieht.
O-TON Sommer
Original 34 PS treiben den Käfer an, ansonsten aber ist nicht mehr viel Original. Kotflügel, Lampen, Fenster, bis hin zu den lederbezogenen Türschwellern – alles hat Franziska umgebaut. Tuning – längst nicht mehr nur Männerdomäne.
O-TON Sommer
Und selber Hand anlegen können zweitens durchaus auch diejenigen, die nicht etwa Benzin im Blut haben, sondern inzwischen auch Strom. Denn die Branche nehme auch die Elektroautos langsam aber sicher immer stärker ins Visier, sagt Tuning-Experte Sven Schultz.
O-TON Schultz
Und bei einem der Trends, die Schultz ausgemacht hat, kann man sich sowohl beim Auto mit Elektro- als auch mit klassischem Verbrennermotor austoben. Der Innenraum wird nämlich immer mehr zur Zielscheibe der Tuningfans. Von immer mehr Teilen, die mit Leder bezogen werden bis zu Überrollbügel, der ohne Spuren auch wieder ausgebaut werden kann – es gibt kaum Grenzen.
O-TON Schultz
Breiter, tiefer oder schneller – da schlägt bei vielen Tuningfans das Herz schneller. Manchmal darf es aber auch einfach kürzer sein. Der Engländer Paul Bird hat zum Beispiel seinen VW Beetle gekürzt. In der Mitte hat er rund einen Meter herausgeschnitten und dann wieder alles zusammengebaut.
O-TON Bird: „Ja, und jetzt sind die Rücksitze die neuen Vordersitze“
Verrückt? Ja, gibt er selbst zu. Deshalb heißt seine Werkstatt auch „Merkwürdige Autos“. Dort hat er auch einen Golf gekürzt, um fast anderthalb Meter. Warum?
O-TON Bird: „Spaß. Es ist anders. Man erntet viele lustige Blicke. Es ist einfach anders.“
Beide Autos darf er in England auf der Straße fahren, in Deutschland vermutlich nur schwer möglich. Dafür sind aber beide Wagen viele andere zu sehen auf der 50. Essen Motor Show.
JS Redaktion

O-Ton:
Name:
Franziska Sommer
Funktion:
Private Auto-Tunerin
Name:
Sven Schultz
Firma:
Essen Motor Show
Funktion:
Tuning-Experte
Name:
Paul Bird
Funktion:
Auto-Tuner
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
2:52 min (einfach kürzbar, Anfang und Ende)
 
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