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Forschen für unsere Gesundheit
08.10.2015 11:02 Uhr
Alle zwei Jahre findet in Hannover die BIOTECHNICA statt. Auf der Biotechnologie-Messe geht es vor allem um das Thema Forschung. 450 Unternehmen sind in diesem Jahr (6.-8.10.) mit dabei und wenn man sich umschaut, dann fällt auf, dass der Bereich Gesundheit eine ganz zentrale Rolle spielt. Gezeigt werden unter anderem Forschungsergebnisse und -vorhaben, damit es uns allen gesundheitlich zukünftig besser geht. Im vorliegenden Beitrag werden dafür Beispiele genannt.
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Alle zwei Jahre findet in Hannover die BIOTECHNICA statt. Auf der Biotechnologie-Messe geht es vor allem um das Thema Forschung. 450 Unternehmen sind in diesem Jahr (6.-8.10.) mit dabei und wenn man sich umschaut, dann fällt auf, dass der Bereich Gesundheit eine ganz zentrale Rolle spielt. Gezeigt werden unter anderem Forschungsergebnisse und -vorhaben, damit es uns allen gesundheitlich zukünftig besser geht. Reporter Tim Kuchenbecker hat ein paar Beispiele zusammengefasst.
Text:

In Deutschland erkranken pro Jahr rund 180.000 Menschen an einer Blutvergiftung. Das Problem bei einer solchen Sepsis ist, dass sie tödlich endet, wenn sie nicht binnen kürzester Zeit richtig diagnostiziert und intensivmedizinisch behandelt wird. Hierzulande kommt es jährlich zu etwa 60.000 Toten. Das Fraunhofer Institut für Angewandte Informationstechnik FIT hat jetzt eine neue Methode entwickelt, die Diagnose und das entsprechend richtige Antibiotikum schneller zu bestimmen, sagt Marc Dröge.
O-Ton
Ein Fortschritt, der zukünftig viele Leben retten kann. Um Geschwindigkeit geht es auch beim Legionellen-Blitztest, den das Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie - Bad Langensalza, auf der BIOTECHNICA vorstellt. Legionellen im Trinkwasser können ebenfalls tödlich sein. Jetzt sollen sie schon innerhalb weniger Stunden nachgewiesen werden. Andrea Pöcking erklärt, wie das funktioniert.
O-Ton
Noch ist so ein Schnelltest für Labore gedacht, das könnte sich zukünftig aber ändern.
O-Ton
Der InfectoGnostics Forschungscampus Jena forscht in Sachen Lungenentzündungen. Um eine gezielte Diagnose zu stellen, muss derzeit noch eine aufwendige Bronchoskopie durchgeführt werden, die die Patienten zusätzlich belastet. Schon in zwei Jahren sollen neue Geräte auf den Markt kommen, sagt Geschäftsführer Dr. Jens Hellwag.
O-Ton
Das man gar nicht erst erkrankt und sich beispielsweise mit Erregern infiziert, damit haben sich Dr. Bernd Schieche und sein Team im Anwendungszentrum für Plasma und Photonik beim Fraunhofer Institut in Göttingen befasst. Speziell ging es dabei um die Ansteckungsgefahren in Krankenhäusern.
O-Ton
Kupfer wirkt antibakteriell, das wurde im Labor noch einmal verdeutlicht. Jetzt war es für das Forscherteam aber auch wichtig, eine Möglichkeit zu finden, Kupfer möglichst kostengünstig einzusetzen. Das Ergebnis ist ein spezielles Beschichtungsverfahren, das für Krankenhäuser vor allem einen Vorteil bietet.
O-Ton
Schnellere Diagnosen, sicherere Testergebnisse, Lösungen, die vor Ansteckungsgefahren schützen. Nur einige Beispiele, wenn es um das Forschen für unsere Gesundheit geht.

Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Hannover


O-Ton:
Autor:
Tim Kuchenbecker
Länge:
3:14 min (einfach und mehrfach kürzbar!)
 
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