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Anmoderation: Wer sich vor 100 Jahren einen neuen Schrank, ein Bett oder ein Tisch kaufen wollte, der musste zum Schreiner oder Tischler gehen und sich sein individuelles Möbelstück anfertigen lassen. Das hat natürlich gerne mal ein paar Wochen gedauert. Dann kamen die Möbelhäuser- und ketten und hier konnte der Endverbraucher die Produkte gleich mit nach Hause nehmen. Mit der Individualität war es selbstverständlich vorbei. Wer das wollte, ist immer noch zum Schreiner oder Tischler gegangen. Mit dem Internet und dem Thema Industrie 4.0 hat sich aber alles verändert und wird es noch mehr in Zukunft. Ein Thema auf der LIGNA 2017 in Hannover, eine internationale Messe, auf der es um die Holzbe- und verarbeitung geht (22.-26.5.). Text:
Industrie 4.0 ist für holzverarbeitende Unternehmen kein neuer Begriff, wenn es um das Thema Individualität geht, sagt Dennis Bieselt vom VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. O-Ton Was jetzt aber hinzu kommt ist die Vernetzung. Die Vernetzung der Maschinen untereinander und die Vernetzung der Maschinen mit dem Internet. Alexander Prokisch vom Unternehmen HOMAG. O-Ton Der Kunde bestellt im Internet und bekommt sein Wunschmöbel nach ein bis zwei Tagen geliefert. So soll die Zukunft aussehen - die Möglichkeiten dafür gibt es bereits. Maschinen sind nicht mehr fest verkettet, sondern modular über die Cloud vernetzt. Auch SCM stellt auf der Ligna aus - Vertriebsleiter Christopher Moore über Industrie 4.0 und die Frage, ob das das Aus für kleinere Betriebe ist. O-Ton Bei Industrie 4.0 geht es um Flexibilität, Beherrschbarkeit der unterschiedlichen Fertigungsprozesse und Ressourceneffizienz - unabhängig von der Betriebsgröße. Ein weiterer Vorteil, die Maschinen kontrollieren sich und ihr Umfeld selbst. Sie merken beispielsweise, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt und melden sich zur vorausschauenden Wartung, sie finden beispielsweise die optimalsten Holzplatten für ein Möbelstücke, um möglichst wenig Reste am Ende übrig zu haben und sie können schon heute Zulieferer bewerten. Bei wem gab es aus Qualitätsgründen viel Abfall, das kann durch eine zu große Menge Astlöcher der Fall sein, bei wem wenig. Und, das hilft bei zukünftigen Bestellungen vielleicht, verdeutlicht Oliver Kunzweiler vom Unternehmen Weinig. O-Ton Und, der Mensch? Der muss umdenken... O-Ton Die Effizienz steht im Vordergrund. Etwas, was der Kunde sich heute ja auch wünscht: ganz individuelle Produkte möglichst unkompliziert bestellen zu können und schnell geliefert zu bekommen. Und, im besten Fall bleibt der Preis für sein Wunschmöbel überschaubar. Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Hannover O-Ton:
Name: Dennis Bieselt Firma: VDMA Funktion: Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen PLZ: 60528 Ort: Frankfurt am Main Name: Alexander Prokisch Firma: HOMAG Group AG Funktion: Director Marketing PLZ: 72296 Ort: Schopfloch Name: Christopher Moore Firma: SCM GROUP Funktion: Vertriebsleiter PLZ: 72622 Ort: Nürtingen Name: Oliver Kunzweiler Firma: MICHAEL WEINIG AG Funktion: Leiter Technisches Marketing PLZ: 97941 Ort: Tauberbischofsheim Autor: Tim Kuchenbecker Länge: 3:27 min (einfach und mehrfach kürzbar)
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