Von einigen wird er gerne als der „Geigenrebell“ bezeichnet. Mit klassischer Musik wurde David Garrett groß, bekam schon mit zwölf Jahren seinen ersten Plattenvertrag. Einem breiten Publikum wurde er aber erst später bekannt. Auch weil er immer wieder aus der Klassik ausbricht, wie zum Beispiel mit seiner Geigenversion des David Guetta-Hits Dangerous. Erfolgreich ist er in beiden Bereichen – für einen bekommt er den begehrten Frankfurter Musikpreis 2017, erzählt Musikmessechef Michael Biwer

O-TON Biwer

Und einen solchen Auftritt gibt es am 7. April in ganz besonderer Atmosphäre, denn der Musikpreis wird zum ersten Mal in der Frankfurter Paulskirche verliehen. Besonders war auch die Premiere Musikmesse Festivals im vergangenen Jahr – unter anderem wegen vieler ungewöhnlicher Konzert-Orte und Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr war zum Beispiel der inzwischen verstorbene Al Jarreau mit der HR-Big Band aufgetreten. An solchen Ideen hält Festival-Organisator Wolfgang Weyand auch in diesem Jahr fest.

O-TON Weyand

Mehr als 50 verschiedene Veranstaltungen an 30 verschiedenen Orten in der ganzen Stadt – damit soll die Musik vom Messegelände in die Stadt kommen. Und die Bandbreite ist wirklich breit.

O-TON Weyand

Aber auch auf dem Messegelände selbst sind natürlich jeden Tag prominente Musiker in den Hallen. Zum Beispiel im Drum Camp, wo die Besucher den Schlagzeugern tatsächlich hautnah auf die Finger schauen können. Denn in der schalldichten Kabine namens „Sweat, Blood and Tears Box“ kommen sie so nah, wie bei keinem anderen Konzert. Mit dabei sind viele prominente Drummer.

O-TON Biwer

Aber auch in vielen anderen Bereichen kommen klangvolle Namen zur Musikmesse. An der Gitarre zum Beispiel Steve Stevens, der legendäre Gitarrist von Billy Idol oder die deutsche Gitarristin Jen Majura, die seit zwei Jahren für die Rockband Evanescence in die Saiten greift. Das Branford Marsalis Quartett, Extrabreit oder zahlreiche Stars aus der Blasmusikszene – Musikmesse heißt Stars aus vielen Bereichen live auf der Messe oder in der Stadt.

JS Redaktion Frankfurt