Bestimmte Keime vertragen keinen Sauerstoff. Im Labor werden sie deshalb in isolierten Stationen bearbeitet. Da entsteht im Kopf sofort das Bild von Menschen in Schutzanzügen und Kästen, in die Forscher nur durch dicke Stulpen und mit Handschuhen kommen. Bei der neuen Arbeitsstation der Firma Meintrup DWS aus dem Emsland ist das ganz anders, erklärt Geschäftsführerin Elke Hearn:

(O-Ton)

Die neu auf der Labvolution gezeigte Arbeitsstation kann von zwei Menschen getragen werden, ist also theoretisch auch mobil. Wo kommt sie hauptsächlich zum Einsatz?

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Die Analyse von Proben direkt in die Zukunft katapultiert ein Mikroskop des Frauenhofer Instituts für Produktionstechnologie aus Aachen. Dort wurde die Steuerung in einen mobilen Sensor eingebaut der Handgesten erkennt, weiß Ferdinand Biermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter:

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Das hat auch den Vorteil, dass Mitarbeiter an anderen Stationen die Mikroskopbilder zur Verfügung haben und direkt einen anderen Ausschnitt betrachten können, anstatt erst zum Bildschirm zurückzulaufen oder die Platte mit den Proben neu justieren zu müssen.

Einen echten Zeitvorteil präsentiert das Unternehmen Macherey-Nagel auf der Labvolution 2019. Die Reinigung von DNA also dem Erbgut, bzw. RNA aus Proben zur anschließenden Analyse hat laut Produktmanager Christian Pustelny bisher etwa eine Stunde oder noch länger gedauert. 

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Die Firma aus Düren in Nordrhein-Westfalen stellt demnach entsprechende Kits für Pflanzen und Tiere her, die auch wesentlich schonender mit den Testobjekten umgeht UND obendrein weniger Plastikmüll verursacht.

Peter Feder, Redaktion, Hannover