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Anmoderation: Rund 1,6 Millionen Ingenieure arbeiten nach Angaben des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in Deutschland. Das sind zwar ganz schön viele, aber nicht genug. Denn seit Jahren ist von einer Lücke die Rede. Es gibt deutlich mehr freie Stellen als Arbeitssuchende. Nachdem die Bundesagentur für Arbeit ihre Berufsklassifizierungen komplett überarbeitet hat und damit auch mit den Ingenieuren ganz anders als früher umgeht, gibt es erstmals einen neuen Ingenieurmonitor. Besser wird es damit allerdings nicht, im Gegenteil. Die Situation ist alarmierend, denn es sind immer noch jede Menge Stellen unbesetzt, berichtet Jörg Sauerwein. Text:
Vollbeschäftigung. Das klingt toll. Für viele Ingenieure ist es das auch. Für viele Unternehmen ist das allerdings ein Problem. Und das kann man jetzt sehr differenziert betrachten. Denn nach dem Wechsel der Arbeitsmarktberichterstattung bei der Bundesagentur für Arbeit kann man von DEM Ingenieur im Allgemeinen nicht mehr sprechen, sagt Oliver Koppel vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln. O-TON Koppel: Heute 112 Ingenieurberufe … früher 7 … negativ könnte man allerdings sagen, dass sie deutlich kleinteiliger ist – zu kleinteilig, könnten Kritiker auch anmerken. Deshalb wurden für den aktuellen Ingenieurmonitor des VDI insgesamt acht Gruppen von Ingenieuren gebildet. Innerhalb dieser Gruppen ist es zum Beispiel nicht unüblich, dass ein Ingenieur einer Fachrichtung in einem Bereich arbeitet, für den er eigentlich eine etwas andere Ausbildung haben müsste – das aber zum Beispiel durch Berufserfahrung ausgleicht. In diesen Ingenieursgruppen sind die aktuellen Engpässe laut September-Monitor sehr unterschiedlich. Bei den Ingenieuren in der Rohstofferzeugung zum Beispiel gibt es keinen Engpass, sagt VDI-Direktor Willi Fuchs. O-TON Fuchs: Aber zum Beispiel Maschinenbau … Insofern bleibt die Situation für die Branche schwierig. Und es wird künftig noch schwieriger. Zwar ist die Zahl der Absolventen in den letzten 10 Jahren um 71 Prozent auf 57.000 gestiegen. Trotzdem zu wenig, sagt Fuchs. Denn die demografische Entwicklung mit immer wenigen jungen Menschen macht ihm Sorge. Und die deutschen Ingenieure haben sowieso ein Altersproblem. O-TON Fuchs: Durchschnittsalter ist zu hoch Immerhin: die Entwicklung beim weiblichen Nachwuchs macht etwas Hoffnung. Hier gibt es einen deutlichen Aufwärtstrend. Schon fast ein Viertel aller Erstabsolventen sind Frauen. JS Redaktion D O-Ton:
Name: Dr. Oliver Koppel Firma: Institut der deutschen Wirtschaft Köln PLZ: 50668 Ort: Köln Webadresse: Name: Dr.-Ing. Willi Fuchs Firma: VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. Funktion: Direktor PLZ: 40468 Ort: Düsseldorf Webadresse: Autor: Jörg Sauerwein Länge: 2:35 Min. (einfach kürzbar)
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