|
Referenzen
|
Anmoderation: Flugzeuge sind der Inbegriff von Hightech. Modernste Technik, modernste Materialien und Verarbeitungsmethoden sorgen dafür, dass viele Flugzeuge absolute Meisterstücke der Technologie sind. Und einer der Werkstoffe, die in der Branche eine immer größere Bedeutung bekommen, ist Titan. Ein Material mit tollen Eigenschaften, aber auch mit seinen Tücken. Und gerade mit diesen Schwierigkeiten beschäftigen sich viele Unternehmen, die sich in Hannover aktuell auf der EMO 2011, der weltgrößten Messe für Metallbearbeitung präsentieren. Text:
Wenn Thilo Grove über Titan spricht, dann kommt er erst einmal aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Denn das silberweiße Metall habe hervorragende Eigenschaften für den Flugzeugbau, so der Abteilungsleiter im Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen IFW in Hannover. O-TON Wenn es da nicht auch ein kleines Aber gäbe … O-TON Die Ansprüche an entsprechende Werkzeuge, sind entsprechend viel höher als bei anderen Metallen, bestätigt auch Carsten Günther von Sandvik Coromant, einem der führenden Anbieter von Zerspanungswerkzeugen für die Metallindustrie. Für die Bearbeitung müssen beispielsweise sehr spezielle Fräser entwickelt werden. Denn Titan hat den Nachteil, dass es im Gegensatz zu anderen Metallen Wärme deutlich schlechter ableitet. O-TON … wobei die Kühlung mit Stickstoff sehr gut funktioniert, allerdings keine Späne wegbringt, was wiederum für eine Kühlung mit Emulsionen spricht. An den Fragen der optimalen Kühlung arbeiten viele Firmen des Netzwerks Machining Innovations zusammen. Genauso wie Forscher Thilo Grove vom IFW sich mit dem Problem beschäftigt, dass Titanbauteile sich teilweise bei der Bearbeitung verziehen. O-TON Das bedeutet nicht nur, dass möglicherweise ein Bauteil im Wert von mehreren zehntausend Euro weggeworfen werden muss, sondern dass auch zeitliche Verzögerungen entstehen, die einen Hersteller viel Geld kosten. Deshalb erforschen Grove und sein Team unter anderem mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen gerade die Frage, wie diese Spannungen im Titan entstehen und was man dagegen tun kann. Ein Technologiebereich, in dem weltweit noch keine Erfahrungen vorliegen, sagt Grove. O-TON Denn vor allem mit Hightech made in Germany könne man den Vorsprung der Branche halten. JS Redaktion Hannover O-Ton:
Name: Thilo Grove Firma: IFW Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen Funktion: Abteilungsleiter Zerspanung PLZ: 30823 Ort: Garbsen Webadresse: Name: Carsten Günther Firma: Sandvik Coromant Funktion: Application Specialist Milling Business Segment Aerospace PLZ: 40549 Ort: Düsseldorf Webadresse: Autor: Jörg Sauerwein Länge: 2:34 min
Weitere Downloads
Weitere Redaktionsmaterialien zum Termin
|
Die Agentur | Pressetermine LIVE | Pressetermine ARCHIV | Digitale Pressemappe | Fotoservice | TV-Service | Hörfunkservice | Impressum | Datenschutz |