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Steigende Einbruchszahlen und veränderte Computerkriminalität
14.06.2012 19:00 Uhr
Innerhalb der Kriminalstatistiken bereiten die Wohnungseinbrüche der Polizei in letzter Zeit besondere Sorgen. Nach jahrelang sinkender Tendenz steigt die Zahl der Einbrüche in letzter Zeit wieder stetig. Im Jahr 2011 gab es einen Anstieg um 11.248 Fälle, bzw. 9,3 Prozent auf 132.595 Wohnungseinbrüche. Dabei werden gerade einmal rund 16 Prozent aller Einbrüche aufgeklärt. Mit Dieter Prosch vom Landeskriminalamt NRW haben wir über die aktuelle Statistik, Wohnungseinbrüche und den Nutzen von Sicherheitstechnik gesprochen. Außerdem äußert er sich zum Thema Computerkriminalität, wo sich die Betätigungsfelder der Kriminellen verschieben.
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Anmoderation:

Prosch antwortet auf folgende Fragen:

1. In einigen Bereichen der Kriminalstatistiken sieht es aktuell durchaus positiv aus, der Bereich der Wohnungseinbrüche gibt es für die Polizei allerdings keinen Grund zur Freude.

2. Angesichts vieler Sicherheitskampagnen und immer weiteren Angeboten z. B. für besonders sichere Türen, Fenster etc. – woran liegt es denn, dass die Zahlen trotzdem nach oben gehen? Interessieren sich die Menschen nicht dafür?

3. Statistiken zeigen, dass verbesserte Sicherheitstechnik tatsächlich dazu führt, dass ein Einbruch häufiger nicht zu Ende gebracht wird?

4. Das heißt, die Investitionen in mehr Sicherheitstechnik im eigenen Haus haben durchaus einen statistisch messbaren Effekt – die Wahrscheinlichkeit eines tatsächlichen Einbruchs sinkt?

5. Bei der Computerkriminalität könnte man erwarten, dass es eine Explosion der Fälle geben müsste – das ist zwar nicht so, aber das ist für Sie absolut kein Grund sich zu freuen?


O-Ton:
Name:
Dieter Prosch
Firma:
Landeskriminalamt NRW
Funktion:
Kriminaloberrat
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
5:10 Min. (5 O-Töne)
 
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