O-TON 1: „Sieht aus wie Hirnmasse … unser Kopf … nicht der Knopf im üblichen Sinne …“

Zwischenmoderation: Aber natürlich ist es nicht so einfach, den richtigen Knopf im Hirn zu finden. Also: Wie funktioniert die Idee auf Knopfdruck?

O-TON 2: „Es gibt Tools … z. B. Brainstorming, das braucht aber mindestens zwei Köpfe … aber auch Möglichkeiten, allein zu einer Lösung zu kommen … eine zum Beispiel ist ein Reizwort: ... hat erst mal gar nichts mit Ausgangslage zu tun … und lassen sich Lösungen finden …“

Zwischenmoderation: Man sucht also eine Idee zu einer bestimmten Aufgabe und Chris Brügger sagt: Dann nehmen Sie sich einfach einen Begriff, der damit gar nichts zu tun hat. Ein Beispiel:

O-TON 3: „… vielleicht sucht sich eine Firma eine Idee für eine Weihnachtskarte … bei der Reizwortmethode könnte ein Wort lauten: Rasierklinge … wenn ich die erst mal beschreibe, dann helfen die Worte dazu, die Idee zu entwickeln … Spiegel, Brieföffner … Assoziationen …“

Zwischenmoderation: Für gute Reizwörter gibt es richtige Listen, oder aber man schaut einfach mal in die Zeitung und sucht sich einen Begriff raus. Aber vorsichtig sein: Bei Reizwörtern wie „Finanzielle Derivat-Instrumente“ kann das Ganze schon etwas schwierig werden oder es kommen Assoziationen heraus, die nicht so hilfreich sind. So ein Begriff ist im wahrsten Sinne ein schwieriges Reizwort. Diese Methoden wie die Reizwort-Technik kann man lernen. Kreativitäts-Berater Chris Brügger gibt allerdings auch zu, dass es für Einsteiger vielleicht nicht die leichteste ist. Da empfiehlt er zuerst mal ein Brainstorming – oder wie wäre es mit einem Brainwriting?

O-TON 4: „Wunderbare Alternative zum Brainstorming … da fällt erst mal die Kritikphase weg …“