O-Ton Werkstatt
Es sieht ein bisschen aus wie in einer Schreinerwerkstatt, in der Tische, Schränke oder Regale hergestellt werden, nur dass hier in den Schraubstöcken, auf den Werkbänken und auf all den anderen Ablageflächen, Einzelteile von zukünftigen E-Bässen liegen.
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Es wirkt tatsächlich alles sehr ruhig - präzise Handwerkskunst hergestellt in dem Ort Clausthal-Zellerfeld im Oberharz. Auf zwei Ebenen werden in einem historischen Gebäude die Bässe gefertigt - unten wird gesägt, oben werden die Feinarbeiten erledigt.
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Und die Kunden kommen von überall her, spätestens hier hat der Zauber von dem kleinen, sympathischen Handwerksbetrieb von nebenan, auch längst globale Dimensionen angenommen. USA, Asien, Europa, das sind die wichtigsten Märkte. Viele namhafte Größen der Szene haben Marleaux längst für sich entdeckt
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Die Bassisten von Queen, Santana und vielen weiteren bekannten Bands gehören dazu. Von der Stange oder industriell hergestellt Bässe will von denen niemand haben.
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Von der Bestellung bis zur Auslieferung dauert es etwa ein halbes Jahr. Jeder Bass ist anders - klanglich zwar ähnlich, aber optisch immer individuell. Auf der Musikmesse in Frankfurt präsentiert Gerald Marleaux ein ganz neues Produkt - bisher einzigartig in der Branche.
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Der regionale Gedanke - jetzt also nicht mehr nur bei Lebensmitteln, sondern auch beim Musikinstrument. Wie es beim Fachpublikum ankommt, wird die internationale Leitmesse zeigen. Azubi Dominik Geiger findet´s gut.
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Und wenn in der Werkstatt in Clausthal-Zellerfeld spät am Abend der Arbeitstag beendet ist, heißt es noch lange nicht, das Schluss ist, denn E-Bässe sind Gerald Marleauxs Leidenschaft.
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Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Frankfurt