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Psychisch krank oder nicht? Diskussionen beim 18. Hauptstadtsymposium
06.10.2014 18:45 Uhr
Beitrag mit O-Tönen über die Diskussionen rund um die Frage, ab wann jemand psychisch krank ist. Das war das Thema des 18. Hauptstadtsymposiums der DGPPN in Berlin.
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Anmoderation:
Wo ist die Grenze zwischen krank und gesund? Bei einer Erkältung ist diese Grenze noch ziemlich leicht zu ziehen, ganz anders ist es bei psychischen Erkrankungen. Wann leidet jemand unter einer Störung, die behandelt werden sollte oder muss? Experten haben darüber beim 18. Hauptstadtsymposium der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) diskutiert. Auch darüber, dass sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert hat. Jörg Sauerwein berichtet:
Text:
Die Grenzen sind fließend und verändern sich laufend. Im vergangenen Jahr wurden zum Beispiel in den USA neue Definitionen eingeführt und auch bei uns wird das Thema diskutiert. Aber auch der Umgang in der Gesellschaft mit psychischen Erkrankungen verändert sich, erklärt DGPPN-Präsident Professor Wolfgang Maier. Viele psychischen Erkrankungen sind nicht mehr so stigmatisiert wie noch vor wenigen Jahren:
O-TON
Und auch in den Medien taucht das Thema viel häufiger auf als früher. Hat sich die Zahl der Erkrankungen denn auch verändert? Ist unsere Gesellschaft psychisch kranker als früher? Obwohl es mehr Behandlungen gibt, sagt DGPPN-Vorstandsmitglied Prof. Andreas Heinz von der Berliner Charité :
O-TON
Eine Behandlung beim Psychotherapeuten ist heute zwar viel alltäglicher als noch vor 20 Jahren und viele Menschen lassen sich auch eher helfen – trotzdem sieht
Gudrun Schliebener vom Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker auch noch eine Menge Probleme – vor allem durch ein zergliedertes Sozialleistungssystem in Deutschland, so Schliebener:
O-TON
Für Schliebener wie auch für die Experten sind genaue Definitionen von psychischen Krankheitsbildern eine schwierige Angelegenheit. Einig sind sich alle darin, dass neben verschiedenen anderen Punkten der Betroffene unter der Krankheit leiden muss und er häufig auch mit bestimmten Dingen im Alltag, zum Beispiel der Schule oder Arbeit nicht mehr fertig wird. Dann kann eine psychische Erkrankung vorliegen. Viele Hausärzte können bei  Fragen zu diesem Thema wertvolle Tipps geben, aber auch Selbsthilfegruppen können ein guter erster Ansprechpartner sein,
JS Redaktion, Berlin

O-Ton:
Name:
Prof. Dr. Wolfgang Maier
Firma:
DGPPN
Funktion:
Präsident
PLZ:
10117
Ort:
Berlin
Webadresse:
Name:
Prof. Dr. Dr. Andreas Heinz
Firma:
Campus Charité Mitte
Funktion:
Director and Chair
PLZ:
10117
Ort:
Berlin.
Webadresse:
Name:
Gudrun Schliebener
Firma:
Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker
Funktion:
Vorsitzende
PLZ:
53119
Ort:
Bonn
Webadresse:
Autor:
Jörg Sauerwein
Länge:
2:35 Min.
 
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