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Elektroden im Kopf gegen Depressionen? Klingt martialisch, hilft aber
28.11.2014 18:50 Uhr
Manchen depressiven Patienten kann mit den besten Medikamenten oder Psychotherapie nicht geholfen werden. Sie gelten als therapieresistent. Jetzt gibt es einen Hoffnungsschimmer und zwar die sogenannte tiefe Hirnstimulation. Erste Ergebnisse aus klinischen Studien sind vielversprechend. Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin (26.-29.11.2014) wurden die Erkenntnisse vorgestellt. 
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Manchen depressiven Patienten kann mit den besten Medikamenten oder Psychotherapie nicht geholfen werden. Sie gelten als therapieresistent. Jetzt gibt es einen Hoffnungsschimmer und zwar die sogenannte tiefe Hirnstimulation. Erste Ergebnisse aus klinischen Studien sind vielversprechend. Beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin (26.-29.11.2014) wurden die Erkenntnisse vorgestellt. Thomas Ultsch berichtet.
Text:

Die Bezeichnung tiefe Hirnstimulation sagt eigentlich schon alle. Tief im Hirn wird stimuliert und dafür ist ein Eingriff nötig, der durchaus martialisch klingt. Das gibt auch Thomas Schläpfer zu. Er ist Leiter des DGPPN-Referats "Experimentelle Stimulationsverfahren in der Psychiatrie"
(O-Ton)
Tief im Gehirn geben die Elektroden dann laufend leichte Stromstöße ab und beeinflussen so das Belohnungssystem.
(O-Ton)
Erste Studienergebnisse untermauern diese These. 75 Prozent der Patienten reagierten merkbar auf die Therapie.
(O-Ton)
Noch werden weitere Studien geplant. In vier Jahren könnte das Verfahren zugelassen sein und angewendet werden.

Thomas Ultsch, Redaktion... Berlin


O-Ton:
Name:
Prof. Dr. Thomas Schläpfer
Firma:
DGPPN
Funktion:
Leiter des Referats
PLZ:
10117
Ort:
Berlin
Webadresse:
Autor:
Thomas Ultsch
Länge:
1.54 min (einfach und mehrfach kürzbar)
 

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