Musikmesse 2015 bietet neben Instrumenten noch viel mehr - Auftakt-Kollegengespräch 07.04.2015 14:55 UhrKollegengespräch zum Auftakt der Musikmesse 2015 in Frankfurt. Vier Fragen und Antworten rund um die Messe. 1. Erweiterte Öffnungszeiten für das breite Publikum 2. Was bietet die Messe 3. Rahmenprogramm und Promis 4. Nachwuchs und Music4Kids
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Anmoderation: Am 15. April beginnt in Frankfurt die Musikmesse. Beim letzten Mal kamen mehr als 65.000 Besucher aus 120 Ländern. Einerseits richtet sich die Musikmesse an Profis aus dem Musikgeschäft, andererseits aber ist die Veranstaltung auch etwas für jeden, der sich für Musik interessiert – selbst wenn er vielleicht gar kein Instrument spielt. Frage 1: Jörg Sauerwein ist unser Reporter, für diejenigen, die keine Profis sind, gibt es eine gute Nachricht – die Messe öffnet ihre Tore für das breite Publikum noch etwas weiter? Frage 2: Was gibt es denn überhaupt alles auf der Messe zu sehen und zu erleben? Frage 3: Dann sprechen wir doch mal über das Rahmenprogramm – was können die Besucher alles auf der Musikmesse erleben? Frage 4: Der Freitag ist in diesem Jahr zum ersten Mal auch schon ab morgens für alle geöffnet – damit sollen auch Schulklassen angesprochen werden. Jetzt fiel gerade das Stichwort „Music4Kids“ – die Messe Frankfurt spricht also ganz gezielt den Nachwuchs an?
Text:
Antwort 1: Ja, ursprünglich war es mal so, dass die ersten Tage für die Fachbesucher reserviert waren und nur der Samstag für das breite Publikum geöffnet wurde. Zuletzt wurde dann schon der Freitagnachmittag dazu genommen und jetzt stehen die Türen der Musikmesse mit dem kompletten Freitag und Samstag erstmals an zwei kompletten Tagen für alle Musikbegeisterten offen. Einerseits wollen die Aussteller noch mehr auch die Endverbraucher ansprechen, andererseits sollen aber auch zum Beispiel Schulen am Freitag die Gelegenheit haben, auf die Messe zu kommen. Antwort 2: Zuerst mal natürlich alles rund um Musikinstrumente – von der Blockflöte über Gitarren, Blasinstrumenten oder Schlagzeugen bis zum Konzertflügel. Dann natürlich auch alles zum Thema Noten, egal aus welchen Bereichen. Dann aber auch elektronisches Equipment, jede Menge Hard- und Software, aber auch viele Dienstleistungen rund ums Musikmachen oder die Vermarktung und so weiter. Und dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit zahlreichen Aktionen, Workshops und Konzerten – was auch gerade für diejenigen interessant ist, die sich privat für Musik interessieren. Antwort 3: Ich würde sagen, es ist für so gut wie jeden Geschmack etwas dabei. Es gibt zum Beispiel eine Halle, in der Kinder und Jugendliche mit Instrumenten experimentieren können und die unterschiedlichsten Sachen wie Autoteile oder Küchenfliesen zum Klingen bringen können – Music4Kids heißt das Ganze. Und dann ist klar, dass sich auf einer solchen Veranstaltung auch jede Menge Musikprominenz blicken lässt – ein paar hat mir Cordelia von Gymnich von der Musikmesse schon verraten: O-TON Und echte Musikgeschichte gibt es in einer Ausstellung zu sehen: „In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“ heißt sie – dort sind Bilder des US-Amerikaners Neal Preston zu sehen. In mehr als 40 Jahren hat er so ziemlich alle Rocklegenden vor der Linse gehabt und auf, aber auch hinter der Bühne fotografiert. Ob Queen, Frank Zappa, Led Zeppelin, Bruce Springsteen, Kiss oder die Rolling Stones. Und diese Fotoausstellung dürfte so ziemlich einmalig sein – und etwas für echte Rockfans. Antwort 4: Ja, natürlich. Angesichts von Computer, Handy und anderen Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten – und andererseits der vielfach immer geringeren Freizeit, die die Kinder haben, wächst natürlich die Gefahr, dass immer weniger sich fürs Musikmachen interessieren. Und dazu hat Cordelia von Gymnich von der Musikmesse noch eine andere Motivation, sich um den Nachwuchs zu kümmern … O-TON Und diesen Spaß, den können sie zum Beispiel bei Music4Kids erleben. Eine Halle mit rund 3.000 Quadratmetern steht da ganz im Zeichen von Spaß haben und Ausprobieren. Musikmachen zum Beispiel mit Küchenfliesen und anderen Dingen … O-TON Und darüber sollen die Kinder dann erst einmal merken, wie viel Spaß das Ganze machen kann, auch ohne Noten und Musiktheorie.
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