Natürlichkeit und Nachhaltigkeit, das sind die zwei Begriffe, die ganz oben stehen, wenn man sich die Produkte aus den Bodenbelagsbranchen in diesem Jahr anschaut. Egal, ob es um den Holzboden geht, der ruhig auch natürliche Fehler haben darf oder den Teppichboden, der vor allem in naturnahen Farbtönen vertreten ist. Ein weiterer Trend sind großformatige Muster, selbst Fischgrät ist wieder gefragt, sagt Messechef Andreas Gruchow.
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Die Natur auf den Boden bringen, das hat sich auch das Unternehmen LICO aus der Schweiz gedacht. Sie verpressen Heu, Kräuter und Blumen für den Boden daheim, erklärt Paul Lingg.
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Der Boden riecht sogar ein ganz klein wenig nach den Südtiroler Alpen. Aber, wie sieht eigentlich der Fußboden der Zukunft aus? So, in ein paar Jahren? Das wollten die Messeveranstalter wissen und haben deswegen in diesem Jahr den Young Designer Trendtable ins Leben gerufen. Fünf junge Designer aus ganz Europa sollten ihre ganz eigenen Visionen zeigen. Das Beeindruckende: keiner von Ihnen hat vorher vor oder in der Bodenbelagsbranche gearbeitet. Unter ihnen: Hanne Willmann aus Berlin.
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Eine andere Designerin zeigt zum Beispiel, wie man zukünftig die unterschiedlichen Bodenbeläge in Küche, Wohnzimmer, Bad und Schlafzimmer fließend miteinander verbinden könnte, statt der harten Übergänge die derzeit noch üblich sind.
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Ein weiter anhaltender Trend sind handgeknüpfte Teppiche. Seit gut zehn Jahren steigt hier die Nachfrage wieder im Markt, sagt Designer Jürgen Dahlmanns - traditionelle Teppiche, modern interpretiert, mal kunterbunt, mal farblich etwas zurückhaltender.
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Wichtig für die Fachbesucher ist mit Sicherheit auch, dass es bei vielen Produkten neue Anwendungs- und Verlegetechniken gibt, die schneller, einfacher und umweltbewusster sind.

Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Hannover