Quietsch-Grün ist der Mio. Natürlich, denn es geht ja um die urbane Mobilität von morgen, sagt Max Kirchhoff, Entwickler und Konstrukteur beim Unternehmen ONYX composites aus Osnabrück.
O-Ton
Da wo Autos also Gas- und Kupplungspedale haben, hat der Mio Fahrradpedalen - übrigens: Im Fußraum beim Fahrer und Beifahrer. Stehe ich also an der roten Ampel, können wir zu zweit mal kräftig in die Pedalen treten, um den Akku wieder ein wenig aufzuladen. Energie für mehr Reichweite.
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Tja, mit der Bezeichnung "Auto" kann man auch als Entwickler mal durcheinanderkommen - sieht aber von außen jedenfalls auch wirklich aus wie ein richtiges Auto. Naja, auf den ersten Blick jedenfalls, denn das 200 Kilogramm schwere Leichtmobil hat ein Solardach, über das der Akku ebenfalls geladen wird und es fährt mit Fahrradreifen. Innen hat es kein normales Lenkrad. Und gefahren werden darf es schon mit 16 Jahren - der Rollerführerschein ist Voraussetzung.
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Das macht ja auch Sinn. Welchen Sinn das Mobil der Zukunft noch hat, verdeutlicht Max Kirchhoff an einem aktuellen Beispiel.
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Und, es hält den Fahrer fit, um noch einmal zu verdeutlichen, wofür die Fahrradpedalen im Fußraum sind, denn durch das Treten an sich bewege ich mich kein Stück mit dem Mobil. Es gibt das Gefährt sogar ganz ohne Pedalen. Ich kann damit aber die Batterie laden und gleichzeitig Sport treiben.
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Der Platz im Mio reicht für Fahrer und einen Beifahrer, einen kleinen Kofferraum für zwei Kisten Wasser und ein, zwei Einkaufstüten gibt es auch. Die erste Kleinserie soll 2018 auf den Markt kommen, der angepeilte Preis liegt bei 8.900 Euro. Urbane E-Mobilität für morgen - made in Osnabrück.

Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Hannover