Staubsaugen gehört sicher zu den Tätigkeiten im Haushalt, die keiner gerne macht. Warum nicht einfach den Staubsauger allein staubsaugen lassen. Mehrere Anbieter haben bereits Roboter im Angebot, die selbstständig in der Wohnung Staub saugen. Der Hombot von LG zum Beispiel ist mit drei Kameras an Bord auch ein kleines Navigationswunder. Marketingdirektor Peter Körsgen:

O-TON 1 Peter Körsgen, LG (0:30)
„Mit der einen Kamera wird die Decke gescannt, so dass er sich dann später im Raum zurechtfinden kann. Mit einer Kamera wird nach vorne geschaut und da sind auch noch Ultraschallsensoren, damit man nirgendwo etwas verrückt oder die Möbel kaputt macht. Und eine dritte Kameraeinheit ist unter dem Gerät, damit es, wenn’s Richtung Treppe geht oder Richtung Keller, nichts passiert und das Gerät nicht darunter plumpst. Was der Hombot noch kann: Er ist besonders leise. Das ist auch wichtig, man kann ihn auch nachts laufen lassen. Die Batterieladung hält für ca. 70 Minuten und danach fährt er selbständig wieder in seine Ladestation zurück und kann dann noch weitermachen, wenn er den Ladevorgang wieder abgeschlossen hat.“

Bei größeren Verschmutzungen hilft Dampf. Im Außeneinsatz ist Kärcher seit Jahren ein fester Begriff. Mit seinem Akku-Fenstersauger hat das schwäbische Unternehmen 2010 den Einstieg in den Markt für Indoor-Produkt gewagt und gleich eine völlig neue Kategorie nützlicher Hausgeräte geschaffen. Mit großem Erfolg. Nun kommt ein Dampfreiniger, der mit Vapo-Hydro-Funktion selbst hartnäckigsten Schmutz beseitigt. Produktmanager Sebastian Döntgen erklärt die neue Technik für die eigenen vier Wände:

O-TON 2 Sebastian Döntgen, Kärcher (0:21)
„Atmo – Die ermöglicht, dass man dem Dampfstrahl Wasser hinzufügt und dann die besonders hartnäckige Verschmutzung in Bad, Küche und der Wohnung entsprechend entfernt. Die Vorteile von Dampf sind im Wesentlichen, dass sie nicht mit Chemie reinigen müssen und dass Dampf durch seine besonderen physikalischen Eigenschaften wirklich in die tiefen Poren Ihrer Böden und Oberflächen eindringt und den Schmutz dort löst. Wir haben hier Tapetenkleister verwendet, um hartnäckigsten Schmutz zu simulieren und selbst da kommen wir mit unserer Vapo-Hydro-Funktion zu einem top-sauberen Ergebnis.“

Zahnseide war gestern. PHILIPS hat jetzt einen „Hochdruckreiniger“ für die Zähne neu im Sortiment. Marketingmanagerin Kristina Weddig stellt ihn vor:

O-TON 3 Kristina Weddig, Philips (0:18)
„Mit dem Gerät können Sie ganz einfach Ihre Zahnzwischenräume schnell und auch effektiv reinigen. Und Sie benötigen maximal eine Minute für den gesamten Mund. Hiermit schießen winzige Flüssigkeitspartikel, also Sie können Wasser oder auch Mundspüllösung nutzen, mit bis zu 70 km/h durch die Zwischenräume durch und die Interdentalräume sind besonders gut gereinigt.“

Bei der Internationalen Dentalshow IDS, eine Art „IFA für Zahnmedizin“, hat Philips das Gerät vorgeführt und selbst gestandene Zahnärzte damit beeindruckt. Einen Aha-Effekt erzielt auch die Design-Zahnbürste „Diamond Clean“, die nicht nur die Zähne schön poliert und weiß macht, sondern auch nie ohne Saft da steht:

O-TON 4 Kristina Weddig, Philips (0:09)
„Hier haben wir ein spezielles Lade-Glas, in das die Zahnbürste gestellt wird. Und wie durch Zauberhand wird hier durch Induktion die Zahnbürste aufgeladen.“

Selbst unterwegs ist das Aufladen über den USB-Anschluss des Computers möglich. Ein spezielles Ladekabel liegt der Verpackung bei.

Wer beim Laden der Zahnbürste nicht nur abwarten, sondern auch Tee trinken will, darf sich über einen neuen Wasserkocher von Bosch freuen. Roland Sommerkamp, Vertriebschef der Bosch Consumer Products, erläutert die Vorteile der Produktneuheit:

O-TON 5 Roland Sommercamp, Bosch (0:22)
„Der Filtrono, den bringen wir jetzt nach Deutschland, der mit Durchlauferhitzer-Technik arbeitet und somit sehr energieeffizient ist und die Hälfte des jetziges Wasserkochers an Energie benötigt. Der Vorteil von diesem Wasserkocher ist, dass Sie für Tee beispielsweise die richtigen Temperaturen schon voreinstellen können und auf Knopfdruck, nach dem Einschalten, sofort die erste heiße Tasse genießen können.“

Auch wer lieber Kaffe mag, wird auf der IFA fündig. Kompakte Vollautomaten versprechen Kaffeevariationen für jeden Geschmack. DeLonghi will mit seiner neuen „Latissima Plus“ vor allem die Milchschaumfreunde für sich gewinnen. Marketingdirektor Martin Thielmann:

O-TON 6 Martin Thielmann, DeLonghi (0:13)
„Dieser Milchschaum ist noch mal feinporiger, noch mal cremiger und verbindet sich optimal mit dem Kaffee. Ja, der Trick liegt in der Zusammenführung von dem Milchschaum mit dem Dampf. Das ist ein Zusammenspiel, das über Düsen gesteuert wird. Über Druck. Und so haben wir es noch einmal optimieren können.“

Für die einfache Zubereitung von Speisen bietet DeLonghi einen neuen, kompakten Multifunktionsofen. Der „Pan Gourmet“ hat Ober- und Unterhitze, Umluft und Grillfunktion und kann überdies z.B. auch noch Brot backen:

O-TON 7 Martin Thielmann, DeLonghi (0:13)
„Ich kann in diesem Ofen, in dem Garraum, das Brot automatisch wie beim Brotbäcker backen. Ich tue die Zutaten rein, die werden verrührt, und automatisch aufgebacken und dann habe ich nach anderthalb, zwei Stunden fertiges, leckeres Brot.

Das Einzige was der Hobbybäcker noch selber machen muss, ist: Das Brot genießen. Da sag noch einer, Hausarbeit würde keinen Spaß machen.