Zahlreiche Firmen aus Deutschland gehören zu den Marktführern oder zumindest zu den wichtigsten Playern in den unterschiedlichsten Bereichen der Werkzeugmaschinen-Welt. Zu diesen Großen gehört auch die Bielefelder Gildemeister AG. Der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Kapitza über die Rolle der Deutschen im Markt:
O-TON 1: „Man sieht das hier auf der EMO sehr schön: Deutschland ist nach wie vor führend … gute Industrie kann nur funktionieren, wenn man gute Werkzeugmaschinenindustrie hat … und das zeigt die deutsche Industrie … Innovationen, gute Anwendung, hohe Präzision, sehr flexible Leistungen …“
Und auch Klaus Christoffel von Sandvik Tooling Deutschland sagt, dass die Deutschen bei den Werkzeugmaschinen ganz oben stehen – auch wenn er es etwas einschränken möchte.
O-TON 2: „… stimmt, wenn man auf das Hightech-Segment schaut … in den Midtech- oder Lowtech-Bereichen haben wir sicherlich mittlerweile auch Wettbewerb aus China, Indien und anderen … aber wenn es um die Hightech-Bereiche geht, ist der deutsche Werkzeugmaschinenbau ganz klar die Nr. 1.“
Aber eines sei unübersehbar, sagt Kapitza von der Gildemeister AG: Die Deutschen stehen oben, müssen sich aber immer mehr international vernetzen, um auch oben bleiben zu können. Sein Unternehmen sei dafür ein gutes Beispiel. Die Internationalisierung spiele für viele deutsche Unternehmen eine immer größer werdende Rolle.
O-TON 3: „ … gemeinsame Kooperation mit DMG … wichtiges Indiz dafür … ausländische Investoren kommen hierher … schauen sich Top-Technik an und können den Werkzeugmaschinenplatz Deutschland nicht übersehen …“
An der immer internationaler aufgestellten deutschen Werkzeugmaschinenbranche führe auch künftig kein Weg vorbei, sind sich viele Experten sicher. Vor allem, wenn die Branche weiterhin so innovativ bleibt, wie sie es bisher war.
JS Redaktion Hannover