Ihr Name: Dr. Iris Schulz. Ihr Beruf: Laborleiterin im Institut für Blutgruppenforschung Köln.
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Dem Verbrechen immer auf der Spur. Iris Schulz sagt: Kriminelle werden immer klüger - dank Internet und TV-Serien.
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Das Einzige was nicht stimmt, ist die Zeit - Aufklärung dauert meist doch länger, als im Fernsehen gezeigt. Aber nochmal zum cleveren Verbrecher, der vorher zugeschaut hat - das Fernsehen und so sei versichert, zeigt längst nicht alles.
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Die DNA-Analyse, ein unentbehrlicher Teil der Verbrechensbekämpfung, auf der internationalen Leitmesse für Biotechnologie in Hannover geht es zum einen um neue Techniken, zum anderen geht es darum das auch hier Europa zusammenwächst - präsentiert wird ein einheitliches Marker-Set zur Typisierung humaner DNA-Proben.
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Natürlich ganz im Sinne des Kunden und zu unserer aller Beruhigung, denn Verbrechen soll schließlich schnell aufgeklärt werden. Zum Abschluss plaudert Dr. Iris Schulz aus dem Nähkästchen und verrät, wie eine DNA-Analyse tatsächlich Verbrechen und Behauptungen bestätigen oder widerlegen kann. Es geht um folgenden Fall - ein Nachbarschaftsstreit:
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Der Täter allerdings hat behauptet, er habe im Affekt gehandelt, das Messer habe er immer dabei, weil er privat auch schlachten würde. Das hatte natürlich für das Strafmaß eine wesentliche Bedeutung . Was herausgefunden werden musste -  war seine Geschichte gelogen oder wahr? Und tatsächlich es fand sich die DNA des Opfers und tierische DNA
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Zum Schluss noch eine andere kuriose Geschichte aus dem Bereich Vaterschaftstests:
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Doch irgendwann hat der Mann sich dann doch gemeldet und hat freiwillig eine Speichelprobe abgegeben. Schnell war klar, da stimmt etwas nicht - denn in den vier unterschiedlichen Proben war zwar auch die tatsächlich gesuchte DNA, aber es war auch noch eine weitere DNA vorhanden. Später kam raus: Der Mann hatte den Test bei einem bereits pensionierten Arzt gemacht, der sich in diesem Bereich überhaupt nicht auskannte und so gelang es ihm sich immer wieder aus dem Raum zu schleichen. Auf der Toilette hatte er sich dann mit einem Freund getroffen und einfach beide Speichel miteinander vermischt. Ein fataler Fehlern, denn erstens war nachher nicht nur klar, dass er tatsächlich der gesuchte Vater war, sondern.
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Und das hatte für ihn natürlich ebenfalls erhebliche Konsequenzen, schließlich hatte er Beweismaterial manipuliert. Beweist wieder einmal: Verbrechen zahlt sich halt nicht aus.

Tim Sauerwein, Redaktion - Hannover