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Anmoderation: Woraus besteht eine Brille? In den meisten Fällen aus Metall oder Kunststoff – und dann natürlich noch das Brillenglas. Niemand käme auf die Idee, eine Brille aus Stein zu entwerfen … oder aus Papier … oder aus Holz. Sollte man meinen! Aber genau solche Brillen gibt es auf der opti ´12 auch zu sehen. Dort werden bis Sonntag die neuesten Trends rund um Brillen, Kontaktlinsen und Co. präsentiert. Und dort gibt es tatsächlich Brillen aus Holz oder aus Stein oder aus Papier. Jörg Sauerwein berichtet: Text:
Regen ist einfach blöd für Brillenträger: Man sieht alles nur noch ganz verschwommen. Aber immerhin macht der Regen der Brille nichts aus. Aber wie bitteschön ist das, wenn die Brille aus Holz ist? Lorenzo Mattelone ist Produktionsleiter bei MA-WOOD. Und er kennt sich aus mit Holz, denn die Firma hat 30 Jahre Erfahrung. Bisher allerdings als Stuhlbauer. Das aber lief nicht mehr so gut, also dachte man sich: Wir bauen jetzt Brillen aus Holz. Und die Sache mit dem Regen? Die fertig entwickelte Holzbrille kam zum Testen ins Wasser – sogar auch in Salzwasser: O-TON: „And after 50 days we put out the glasses – and it’s perfect.“ 50 Tage im Wasser konnten dem speziell behandelten Holz nichts anhaben. Da muss sich also niemand vor Regen fürchten. Und vor einem Holzbruch auch nicht, denn in der Mitte sorgen zwei dünne Aluminiumschichten für Stabilität. Außergewöhnlich bei der italienischen Holzbrille: Es gibt keine Scharniere. Zusammenklappen geht nicht. Aber wer sagt denn auch, dass man eine Brille zusammenklappen muss? fragen die Italiener. Anders bei der Holzbrille des Österreichers Roland Wolf. Die hat zwei Scharniere – allerdings: aus Holz. Und das ist nicht alles. Die Holzbrille besteht zum Teil aus Stein. Eine Brille aus Stein? Das sei doch absurd, sagten viele erst mal. O-TON: „Genau das hat mich gereizt … diese Unmöglichkeit … dieses Absurde …“ Und er hat es geschafft. Auf der stabilen Holzbrille ist eine dünne Schicht österreichischen Schiefersteins. Nicht nur sicht-, sondern auch fühlbar. O-TON: „Ich hab die optische Haptik als hätte ich eine Steinbrille … merke, wenn ich, mit dem Finger drüber fahre … beides vereint … Vorteile Holz und Schönheit Stein.“ Und auch wenn Stein schwer klingt, ist die Brille alles andere als schwer, sondern sehr leicht. Allerdings erleichtert sie auch das Portemonnaie, denn knapp 2.400 Euro muss man dafür anlegen. Viel weniger kosten die Papierbrillen von Simon Chim aus Hong Kong. Chim umwickelt Kunststofffassungen mit Papier jeder Art. Ob Comics, Zeitungen, Grafiken oder Bilder … mehrfach mit Klavierlack behandelt bekommt man ein besonders Unikat. Und das schon ab 250 Euro. O-TON Chim: „Man kann das Gestell mit allem Möglichen gestalten. Es gibt wohl nur wenige Brillen, bei denen Sie sagen, das ist wirklich meine. Hier können Sie sagen: Das bin ich. Ich habe das geschrieben oder gemalt oder diese Grafik entwickelt. Und dieses Papier benutze ich dann, um das Gestell zu gestalten.“ Wem die Brille dann etwas zu billig wirkt, kann sie natürlich auch teurer bekommen. Denn als Papier kann man natürlich auch echte Geldscheine benutzen und daraus dann seine Brille fertigen lassen. Bei Brillen sind der Phantasie einfach keine Grenzen gesetzt. JS, Redaktion, München O-Ton:
Name: Lorenzo Mattellone Firma: MA-WOOD S.R.L. Funktion: Produktionsleiter Ort: I - Pavia Di Udine Webadresse: Name: Roland Wolf Firma: ROLF - Roland Wolf KG Funktion: Inhaber Ort: A - Weißenbach Webadresse: Name: Simon Chim Firma: Simon Chim Funktion: Designer Ort: Hong Kong Webadresse: Autor: Jörg Sauerwein Länge: 2:36
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