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Anmoderation: Nürnberg steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Kunst. Neben der größten Dürerausstellung, die es seit 40 Jahren in Deutschland gegeben hat, dreht sich in der Stadt vieles um Akademie der Bildenden Künste. Die älteste Kunstakademie im deutschsprachigen Raum feiert nämlich ihren 350. Geburtstag. Mit zahlreichen Veranstaltungen zum Jubiläum und vielen anderen Ausstellungen wird Nürnberg zu einem regelrechten Publikumsmagneten in Sachen Kunst, berichtet Jörg Sauerwein … Text:
O-TON Sound Audio-Installation So klingt das Leben in der Nürnberger Innenstadt. Aufgenommen über zwei Richtmikrofone, die den Schall auf mehrere Metallseiten übertragen und diese zum Schwingen bringen. Je nach Menschen oder Autos, die gerade vorbeikommen, klingt Nürnberg in der Installation immer wieder anders. Eines der Kunstwerke, das in der Ausstellung „30 Künstler – 30 Räume“ zu erleben ist. Diese Veranstaltung ist eine Premiere, denn zum ersten Mal richten gleich vier Nürnberger Museen und Institutionen für zeitgenössische Kunst gemeinsam eine Ausstellung aus: rund um das Thema Raum. Den ganzen Sommer über kann man an vielen Stellen in Nürnberg dem 350-jährigen Jubiläum der Kunstakademie begegnen. Dabei reicht die Palette von einer Ausstellung im Stadtmuseum Fembohaus rund um ihre Anfangszeit bis zur Frage, welche Verflechtungen es zwischen Akademie und dem Nationalsozialismus gab. O-TON Henkel: „Man muss feiern, ganz klar … wurde dort große Kunst gemacht … auf der anderen Seite ist Nürnberg auch ein Ort, an dem der Nationalsozialismus stark propagiert worden ist und die Kunst instrumentalisiert worden ist.“ … erläutert Matthias Henkel, der Direktor der städtischen Museen in Nürnberg. Unter dem Titel „Geartete Kunst“ wird im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände unter anderem die Frage gestellt, wie es um die Freiheit der Kunst während des NS-Regimes an der Akademie stand. Einen Sprung in die jüngere Vergangenheit macht die Ausstellung „Re-Turn“. Dahinter stecken rund 30 Künstler, die in den letzten 25 Jahren an der Akademie studiert haben und quasi zurückkehren. Akademie-Vizepräsident Holger Felten: O-TON Felten: „Die Ausstellung hat eine Dimension und Qualität bekommen, die außergewöhnlich hoch ist … hat nichts mit den Studierenden mehr zu tun, sondern sind Künstler, die die Basis an der Akademie hatten … sehr reife Positionen in spektakulärer Ausstellung …“ Spektakulär ist schon allein der Ausstellungsrahmen: Auf 6.000 Quadratmetern des ehemaligen Werksgeländes, das jetzt „Auf AEG“ heißt, präsentieren sich die früheren Akademie-Schüler. Um die aktuellen Klassen der Akademie geht es dann zum Abschluss des Nürnberger Kunstjahres mit der Veranstaltung „Vorhang auf“. Von der Malerei über Bildhauerei präsentieren sich alle Disziplinen in den Fassadenräumen des Neuen Museums Nürnberg. Direktorin Angelika Nollert: O-TON Nollert: „Die Fassadenräume sind eine Besonderheit des Museums, weil sechs Fassadenräume auch nach Schließung des Museums sichtbar bleiben und sich zum Platz wie Schaufenster öffnen und abends auch beleuchtet werden wie Schaufenster.“ … und so zieht die Akademie, die am Nürnberger Stadtrand liegt, im Jahr der Kunst zumindest im November und Dezember direkt in die Innenstadt und rückt damit auch räumlich in den Mittelpunkt des Geschehens. JS Redaktion Nürnberg O-Ton:
Name: Dr. Matthias Henkel Firma: Städtische Museen Nürnberg Funktion: Direktor PLZ: 90403 Ort: Nürnberg Webadresse: Name: Prof. Holger Felten Firma: Akademie der Bildenden Künste Funktion: Vizepräsident PLZ: 90480 Ort: Nürnberg Webadresse: Name: Dr. Angelika Nollert Firma: Neues Museum Nürnberg Funktion: Direktorin PLZ: 90402 Ort: Nürnberg Webadresse: Autor: Jörg Sauerwein Länge: 2:52 Min (einfach z. B. am Anfang kürzbar)
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