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Anmoderation: Was hat ein Reifen mit einem Kühlschrank gemeinsam? Nicht allzu viel, könnte man erst mal meinen. Aber ab 1. November gibt es eine große Gemeinsamkeit: Dann gibt es für Reifen ähnliche Label, wie es sie auch schon für Kühlschränke gibt, wenn es um die Energieeffizienz geht. Da kennt man ja die Klassen von A für sparsam bis G für Stromfresser. Diese neuen Label sind auch auf der „Reifen 2012“ in Essen ein großes Thema. Noch bis zum Freitag, 8. Juni trifft sich dort die weltweite Reifenbranche. Jörg Sauerwein hat sich da zum Thema EU-Label für Reifen umgehört: Text:
Ab dem 1. November ist das Label in allen Ländern der EU Pflicht. Und deshalb ist die Messe für viele Reifenhersteller aus aller Welt auch so etwas wie der Startschuss für die neue Kennzeichnung, sagt Vredestein-Geschäftsführer Michael Lutz: O-TON Lutz: „Sie können viele von unseren Kollegen sehen, die das erste Mal die Reifen labeln … ab November … soll helfen, dem Endverbraucher eine Möglichkeit zu geben, Produktvorteile, sicherheitsrelevante Vorteile und Energiesparvorteile auf einen Blick zu erkennen.“ Insgesamt gibt es drei verschiedene Kriterien, in denen das neue Reifen-Label bei der Kaufentscheidung helfen soll. Peter Sponagel vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie: O-TON Sponagel: „Einmal die Kraftstoffeffizienz – das ist der Rollwiderstand. Dann die Nass-Haftung und dann das externe Rollgeräusch, also das, was sie von außen als Bürger hören, wenn ein Auto vorbeifährt.“ Jeder Reifen, der ab November verkauft wird, muss direkt mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet sein. Außerdem müssen auch die Verkäufer darauf hinweisen und sogar in der Rechnung muss schließlich stehen, welche Werte der neue Reifen hat. Optisch erinnern die Label auf den ersten Blick sehr an die Aufkleber, die man beispielsweise schon von Kühlschränken kennt, so Holger Rehberg von Goodyear. O-TON Rehberg: „Natürlich ein bisschen anders gerankt, man kann einen Kühlschrank eben nicht mit einem Reifen vergleichen. Aber im Prinzip ist es so: ein A-Reifen, den es momentan noch nicht zu kaufen gibt, ist sehr gut im Rollwiderstand und wenig Kraftstoff verbrauchend und ein G-Reifen entsprechend schlecht. Und alle Rankings dazwischen gibt’s dann natürlich auch.“ Für die Kunden soll damit vor allem mehr Transparenz entstehen. Ein Reifenkäufer soll sich … O-TON Rehberg: „… unabhängig von irgendwelchen Zeitschriften oder Beratungen im Handel schnell ein Bild darüber machen, ob er sich in diesem Kriterium – wohlgemerkt in diesem Kriterium – guten oder schlechten Reifen kauft oder sich dafür interessiert.“ Ab November müssen die Händler damit rechnen, dass die Gewerbeaufsichtsämter stichprobenartige Kontrollen durchführen, ob die Label auch auf allen Reifen im Laden vorhanden sind. Auf der Messe wurde außerdem angekündigt, dass bei Auffälligkeiten auch die Richtigkeit der jeweiligen Label überprüft werden soll. Bei Falschauszeichnung drohen den Unternehmen dann hohe Geldstrafen. JS Redaktion Essen O-Ton:
Name: Michael Lutz Firma: Vredestein GmbH Funktion: Geschäftsführer PLZ: 56173 Ort: Vallendar Webadresse: Name: Peter Sponagel Firma: Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. Funktion: Geschäftsführer PLZ: 60487 Ort: Frankfurt/Main Webadresse: Name: Holger Rehberg Firma: Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH Funktion: Product Manager Consumer Tires Goodyear PLZ: 63450 Ort: Hanau Webadresse: Autor: Jörg Sauerwein Länge: 2:06 Min
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