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Erst Kaffee kochen, dann Weltall - Justin macht das schon
10.04.2013 16:42 UhrEr ist blau, hat zwei Arme und vier Räder. Roboter Justin sieht aus wie eine Kombination aus Mensch und Spinne. Der Publikumsliebling der Hannover Messe soll auf der Erde Fähigkeiten üben, die er später im Weltraum gut gebrauchen kann.

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Er ist der heimliche Star der Hannover Messe. "Rollin´ Justin", ein blauer Roboter in Menschengestalt, ausgestattet mit zwei Armen und vier Rädern. Er soll eines Tages Schwerstarbeit im Weltraum leisten. Zuvor aber putzt er auf der Messe Fensterscheiben oder kocht auch gerne eine Kanne Kaffee.

Text:

Leise rollt Justin an seinen Arbeitsplatz. Die rechte Hand ergreift einen Wischer und in 30 Sekunden ist eine der eigens aufgestellten Fensterscheiben geputzt. Eine hübsche Demonstration, aber nicht der Sinn von Justins Dasein, erklärt Diplominformatiker Christoph Borst.
O-TON 1
Putzt der Roboter jetzt die Scheiben und es dürstet nach einem Kaffee, dann muss Justin zuvor entsprechend programmiert werden um beide Jobs zu erledigen. Sollte nun aber im Weltraum der Schraubenschlüssel aus der Griffhand fliegen hat Justin keinen Plan B an der Hand.
O-TON 2
Eines Tages soll Justin, oder einer seiner Nachfolger, die Aufgaben übernehmen, mit denen wir uns nicht mehr die Hände schmutzig machen wollen. Darauf hofft auch so mancher Messebesucher.
O-TON 3
Das Roboter filmreif die Weltherrschaft übernehmen werden, ist dagegen eher ausgeschlossen. Auch in einer fernen Zukunft.

Marc Rohde, Redaktion Hannover.

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O-Ton:

Name:

Christoph Borst

Firma:

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

Funktion:

Diplominformatiker

PLZ:

82234

Ort:

Weßling