Aus Holzabfällen wird Süßstoff für Kaugummis 17.05.2017 14:00 UhrAuf der Messe LABVOLUTION in Hannover zeigen Aussteller nicht nur die neuesten Entwicklungen rund um die Labortechnologie. Einige präsentieren auch, was im Labor alles möglich wird. Mehr aus Abfall machen wollen die Wissenschaftler der TU Wien, die von der "Bioraffinerie der Zukunft" sprechen. Speziell entwickelte Mikro-Organismen finden die Abfälle, die in der Papierindustrie anfallen, sehr lecker und machen daraus dann zum Beispiel Xylitol. Dieser Süßstoff wird für Kaugummis eingesetzt, hat eine hohe Süßkraft und einen karieshemmenden Effekt. Wir haben mit einem der Wissenschaftler gesprochen.
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Wurm antwortet auf folgende Fragen: 0:22 min. (Timecode) 1. Auf der Labvolution wird auch gezeigt, was man alles in Laboren machen kann. Sie machen Süßstoff aus Holzabfällen, den ich mir in meinen Kaffee geben kann oder was für ein Süßstoff ist das? 0:49 min. 2. Also, wenn man Papier herstellt, entstehen Abfälle – und daraus machen Sie Süßstoff? 1:10 min. 3. Wie ist man auf diese Idee gekommen – hat da jemand den Abfall probiert und gesagt: Das ist ja lecker süß? 1:44 min. 4. Dieser Organismus namens Sulfolobus macht also daraus den Süßstoff, den Sie dann extrahieren können? 2:19 min. 5. Sie können also nicht nur Süßstoff mit diesem Verfahren herstellen, sondern auch andere Dinge – was ist da alles denkbar? 2:44 min. 6. Diesen Süßstoff Xylitol gibt es aber doch schon – wie wird der normalerweise hergestellt? 3:03 min. 7. Ist diese Methode neben der Umweltfreundlichkeit auch billiger? 3:34 min. 8. Wie lange wird es noch dauern, bis diese Organismen tatsächlich den Süßstoff für meine Kaugummis liefern? 4:00 min. 9. Bei Ihnen am Messestand liest man unter anderem vom Begriff Bioraffinerie. Bei Raffinerie denkt man erst mal an Öl – was ist noch alles zukünftig denkbar, wo kann es hingehen, brauchen wir das Öl dank entsprechender Technologie irgendwann nicht mehr?
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