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Anmoderation: Wenn man beim Thema Elektromobilität an die großen Herausforderungen denkt, dann fallen einem schnell beispielsweise die Themen Reichweite und Infrastruktur von Ladesäulen ein. Für Maschinenhersteller bedeutet diese Transformation des Automarktes allerdings viel mehr. Teilweise muss das Geschäft komplett neu aufgebaut werden. Etwas, was man auf der Weltleitmesse EMO Hannover deutlich spürt. Tim Kuchenbecker berichtet. Text:
Was Jahrzehnte funktioniert hat, wird in Zukunft nicht mehr unbedingt funktionieren. O-Ton Sagt Michael Wittler von der FEV Consulting. Als strategische Managementberater helfen sie Unternehmen in der Automobil- und Energieindustrie, die Transformation zu nachhaltigeren Systemen zu schaffen. Auf der EMO Hannover geht es um Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Die Automobil- und Zulieferindustrie gehört zu den größten Kunden der Branche. Carsten Intra, Vorsitzender des Markenvorstands bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. O-Ton Das Unternehmen Grob-Werke gibt es schon seit 95 Jahren. Auf dem Messestand steht das Grundgerüst eines E-Autos. Die Teile davon kommen aus den eigenen Maschinen. Allerdings ist eine der ganz großen Fragen: Auf was einigt sich irgendwann die Industrie, was zum Beispiel die Batteriewanne angeht? Eine Wanne, in der Tat bei Elektroautos sehr groß ist und die aus einem Teil hergestellt wird oder eine die aus mehreren kleinen Teilen zusammengeschweißt wurde. Hört sich vielleicht nebensächlich an, ist es aber ganz und gar nicht, sagt Bruno Zweier. O-Ton Hier kommt der nächste Punkt: Wer entscheidet, wo es hingeht? Denn, was früher beim Automobilhersteller im Haus gemacht wurde, das wird immer mehr von Zulieferern übernommen. Kunden, die man teilweise noch gar nicht kennt. O-Ton Maschinen, die sich in der Automobilindustrie etabliert hatten, müssen neu gedacht werden. O-Ton Bedeutet für den gesamten Maschinenbau, dass die großen Projekte mit vielen Maschinen weniger werden, aber die kleinen, mit weniger Maschinen mindestens genauso anspruchsvoll bleiben. Deutsche Werkzeugmaschinenhersteller, die sich spezialisiert haben und ihr Know-how in den neuen Markt einbringen, werden weiter eine Führungsrolle im internationalen Wettbewerb einnehmen, sagt Matthias Kapp, vom Unternehmen Kapp Niles. Bei ihren Maschinen geht es beispielsweise um Lösungen für die Endbearbeitung von Zahnrädern. Schleifmaschinen, wie die KNG 350, die beim Thema Elektromobilität zum Einsatz kommt, auch im LKW-Bereich. O-Ton Mit digitalen Lösungen kann die Maschine bereits bei der Herstellung diagnostizieren, welche Geräusche die Zahnräder später machen werden und der Kunde kann so entsprechend sofort nachbearbeiten. Die Herausforderungen in der gesamten Werkzeugmaschinenbranche sind Dank Elektromobilität gigantisch. Tim Kuchenbecker, Redaktion ... Hannover O-Ton:
Name: Dr. Michael Wittler Firma: FEV Consulting Funktion: Geschäftsführer PLZ: 52078 Ort: Aachen Name: Prof. Dr. Carsten Intra Firma: Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) Funktion: Vorsitzender des Markenvorstands PLZ: 30419 Ort: Hannover Name: Bruno Zweier Firma: GROB-WERKE GmbH Funktion: Bereichsleiter Projektierung PLZ: 87719 Ort: Mindelheim Name: Matthias Kapp Firma: KAPP GmbH Funktion: Geschäftsführer PLZ: 96450 Ort: Coburg Autor: Tim Kuchenbecker Länge: 4:28 min (divers und einfach zu kürzen)
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