Vom modernsten getunten Edel-Elektroauto bis zum komplett umgebauten Oldtimer ist wieder die ganze Bandbreite des Autotunings in Essen vertreten. Zum Beispiel der 50 Jahre alte Käfer von Mark Denkhaus. Was mal als Serien-Volkswagen vom Band gelaufen ist, hat damit heute nicht mehr viel gemeinsam. Drinnen arbeitet zwar immer noch ein luftgekühlter Motor, aber mit deutlich mehr Power

O-TON 360 PS

… und schafft damit bis zu 240 Stundenkilometer. Über zwei Jahrzehnte hat Denkhaus so ziemlich alles an dem Auto auf links gedreht und seinen eigenen richtigen Rennkäfer geschaffen. Während andere beim Tuning zum Beispiel auch auf eine dicke Musikanlage Wert legen, hat sein Auto nicht mal ein Radio.

O-TON Brauche kein Radio

Rund 100.000 Euro hat er in seinen Wagen gesteckt – etwa das Dreifache davon kostet der neue Mercedes AMG EQS 53 von Brabus. Die Tuning-Profis haben der Elektro-Luxuslimousine Spoiler und verschiedenen Anbauteilen verpasst und damit nicht nur die Optik verändert, sagt Sven Gramm von Brabus.

O-TON Aerodynamik

Die Reichweite – bei vielen Kunden von Elektrofahrzeugen ist das nach wie vor ein wichtiges Thema. Eine ganz andere Zielgruppe als Brabus hat Opel mit seinem Rocks-e vor Augen. Unter anderem Teenager, denn mit seinem 45  Stundenkilometern Höchstgeschwindigkeit können schon Jugendliche ab 15 Jahren das kleine Auto fahren. Als „elektrischer Würfel“ wurde das unauffällige kleine Auto vom ADAC bezeichnet – deutlich spektakulärer wird er auf der Essen Motor Show zu sehen sein. Da sieht er fast aus wie ein verrückter gelber Strandbuggy. 

O-TON Breiter Radstand, Offroad-Reifen, Überrollbügel

Das würden viele Jugendliche mit diesem Flitzer bestimmt wollen – allerdings muss Michael Dahlke von Opel die Hoffnung bremsen. Denn der Rocks-e-extreme soll ein Unikat bleiben. In jedem Fall aber wird er einer von vielen Hinguckern auf der Essen Motor Show 2023 sein.

JS Redaktion Essen