In Hannover hat am Dienstag (16.5.) die LABVOLUTION 2017 begonnen. Bei der Messeveranstaltung geht es um die gesamte Welt des Labors. Gezeigt werden innovative Produkte von heute und Lösungen für die Zukunft. Die LABVOLUTION findet zum ersten Mal statt, begleitet von der BIOTECHNICA, die bereits seit 1985 veranstaltet wird und auf der es um Biowissenschaften geht.
"Living in Space" heißt ein Sonderschaubereich auf der Techtextil 2017 in Frankfurt (9.-12.5.). Und da, wo man dem Weltall ein wenig näher kommen kann, ist natürlich viel los. Aber, es geht hier nicht um die Faszination in den Weltraum fliegen zu können, sondern mehr darum, voneinander zu lernen. Welche Techniken und eingesetzte Materialien, die für die Raumfahrt entwickelt wurden, kann man auch auf der Erde nutzen und umgekehrt. Textilien spielen dabei eine große Rolle.
Der 3D-Druck hat ja in den letzten Jahren einen wahren Hype erlebt, dabei gibt es ihn schon wesentlich länger, als viele von uns vielleicht vermuten. Die Technik ist mittlerweile schon so weit, dass damit bestimmte Produkte für Raumstationen hergestellt werden. Gezeigt wird das auf der Techtextil 2017 (9.-12.05.) in Frankfurt. Aber zukünftig soll noch viel mehr ausgedruckt werden können - Kleidung zum Beispiel, verrät Lisa Widmann vom Unternehmen Stratasys im vorliegenden Interview.
Die Texprocess in Frankfurt (9.-12.5.) ist die internationale Leitmesse für die Verarbeitung von textilen und flexiblen Materialien. Gezeigt werden Verarbeitungsmaschinen und -techniken zum Beispiel für die Bekleidungsindustrie. Ein Hingucker ist in diesem Jahr unter anderem die "Digital Textile Micro Factory" - ein gutes Beispiel für das Thema Industrie 4.0 und was mit Vernetzung heute schon möglich ist.
Im Rahmen der Techtextil in Frankfurt (9.-12.5.) findet alle zwei Jahre der Studentenwettbewerb "Textile Strukturen für neues Bauen" statt. Es geht darum, dass sich Studierenden innovativ mit dem Thema der Gestaltung textiler Gebäude auseinandersetzen. Textile Lösungen im Bereich Hochbau und Innenausbau waren in diesem Jahr gefragt. Die Ergebnisse: Vielleicht ein erstaunlicher Blick in die tatsächliche Zukunft.
Textilien werden immer intelligenter - oder anders: sie bekommen immer mehr Funktionen. Ein Seesack oder eine Transporttasche, die beispielsweise Alarm gibt, wenn sich ein Dieb daran zu schaffen macht, eine Jeanshose, die tagsüber schick ist und abends sicher im Straßenverkehr getragen werden kann, weil sie reflektiert oder ein Pilotenanzug, der die Herzaktivitäten überwacht - all das wird derzeit (9.-12.5.) auf der internationalen Leitmesse für technische Textilien, der Techtextil in Frankfurt gezeigt.
Wenn wir an Textilien denken, dann denken wir zuerst wahrscheinlich an Kleidung, dann an Wäsche allgemein und anschließend vielleicht noch an Möbel. Textilien sind aber viel mehr und die Produkte aus Textilien immer innovativer. Im Rahmen der Techtextil 2017 (9.-12.5) wurde jetzt (9.5.) der Innovation Award 2017 verliehen.
Elgar Straub, Geschäftsführer - VDMA Textile Care, Fabric an Leather Technologies, spricht im vorliegenden Interview/O-Ton-Paket, im Rahmen der Techtextil 2017 und Texprocess 2017, über die aktuelle Branchensituation und den Megatrend Individualisierung. Bei der Individualisierung geht er auch drauf ein, was eigentlich der Endverbraucher davon hat.
Im vorliegenden O-Ton-Paket/Interview spricht Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies Messe Frankfurt, über das Messeduo Techtextil/Texprocess 2017. Er geht dabei u.a. auf folgende Punkte ein: Profil der Messen I Zahlen im Vergleich zu den Vorveranstaltungen I Schwerpunktthemen/Highlights I Living in Space I Produkte für die Endverbraucher.
Industrie 4.0 heißt Digitalisierung, Vernetzung und Intelligenz. Aber, nicht nur die Ingenieure und Softwareentwickler sind intelligent, die Maschinen sind es mittlerweile auch und zukünftig sollen es auch die Produkte/Bauteile sein, die hergestellt werden. Sie sollen selbst entscheiden können, wie und wann und welche Maschine sie fertigt. Auf der Hannover Messe 2017 zeigt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie dazu eine entsprechende Lösung für die Zukunft.