Aus alten Sachen neue Produkte herstellen, das nennt man Upcycling. Und, hier geht es nicht um irgendwelche Second Hand-Dinge, sondern um ziemliche coole Ideen. Auf der Maker Faire Bodensee 2017 (15.-16.7.) kann der Besucher viele Upcyclingprodukte sehen und auch kaufen. Und, er kann an Upcycling-Workshops teilnehmen.
Am Montag (24.04.) startet in Hannover die weltweit größte Industriemesse. Über 6.500 Aussteller sind in diesem Jahr mit dabei. Das Topthema lautet Indutrie 4.0 und der Mensch soll dabei im Mittelpunkt stehen. Es geht an den fünf Veranstaltungstagen beispielsweise um die Bereiche: Energie, die digitale Fabrik und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter.
Es ist noch gar nicht so lange her, da hat eine sprechende Spielzeugpuppe weltweit für Aufsehen gesorgt, weil herauskam, dass darüber und über den Internetanschluss die Geräusche aus den Kinderzimmern abgehört werden können. Auf der CeBIT wird jetzt wieder ein sprechendes Plüschtier vorgestellt, das allerdings soll absolut sicher sein, versprechen die Entwickler. Der feine Unterschied: Die Puppe kann zwar mit den Kindern sprechen, ist aber weder mit irgendeiner Cloud, noch mit dem Internet verbunden.
Ein Bereich, der auf der CeBIT in Hannover immer größer wird, ist der für junge Startups. Unternehmen, die kreativ sind, die gerade erst begonnen haben und, die oftmals ein wenig anders sind, als andere. Ein Vorzeigebeispiel dafür ist ganz sicher "peelytics". In dem Startup-Bereich "Scale 11" präsentieren sich die Jungs von peelytics gemeinsam mit einem mobilen WC und stellen ihren Pipi-Sensor vor. Gemessen wird, wer am längsten pullern kann. Die Sensoren sind auf der CeBIT übrigens tatsächlich in einem WC eingebaut. Was zuerst klingt, wie ein absoluter Scherz - hat aber einen raffinierten Hintergrund.
Es klingt zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber! Auf der CeBIT in Hannover, stellt ein Startup-Unternehmen eine App fürs Handy vor, die Frauen sagt, was sie sich anziehen sollen. Natürlich dem Wetter und dem, was man am Tag noch so vorhat, angemessen. Daily Dress heißt die App und Jennifer Schäfer hat sie uns vorgestellt.
Japan ist das Partnerland der CeBIT 2017. 118 Unternehmen zeigen in Hannover ihre Innovationen. Und es gibt einige Sachen, bei denen muss man stehen bleiben und zweimal hinschauen. Denn so etwas haben die meisten Messebesucher mit Sicherheit vorher noch nicht gesehen.
In der Fabrik der Zukunft arbeiten Menschen und Roboter noch enger zusammen. Bei der Mensch-Roboter Kollaboration übernimmt der Mensch die Programmierung, Wartung und komplizierte Arbeitsschritte und der Roboter führt beispielsweise immer wiederkehrende Aufgaben und Fließbandarbeiten aus. Um das Zusammenspiel zwischen Mensch und Roboter noch deutlicher zu machen, hat das japanische Unternehmen HITACHI einen Sushi-Roboter mit auf die CeBIT 2017 gebracht.
Wir selbst kennen das ja aus dem Alltag: Getränkekisten, Umzugskartons oder schwere Koffer heben, das ist manchmal nicht nur mühselig, sondern kann schnell ziemlich viel Kraft kosten. Das japanische Unternehmen CYBERDYNE zeigt auf der CeBIT, dass es auch anders geht. Vorgestellt werden körpergetragene Roboter. Zum einen geht es um den medizinischen Zweck, zum anderen um ein Gerät, das meine Körperhaltung verbessert und mir das Heben zukünftig erleichtern soll.
Das japanische Unternehmen AISIN stellt auf der CeBIT 2017 ein Elektrofahrzeug vor, bei dem man sich tatsächlich zuerst fragt: Ist das ein Scherz? Das Mutifunktionsgefährt dient zum einen als eine Art Elektroroller. Mit zwei, drei Handgriffen ist es dann eine Art Segway auf das ich mich stellen und durch die Gegend fahren kann und wieder ein paar einfache Umstellungen und das Ganze ist ein Gepäckwagen und zwar einer, den ich nicht schieben muss, der verfolgt einen nämlich von alleine und er bringt auch die Einkäufe selbstständig nach Hause, wenn ich das möchte.
In diesem O-Ton-Paket finden Sie diverse Interviews mit Unternehmen aus der Region Osnabrück. Das Ausgründungsunternehmen der Universität Osnabrück “AdaptVis“ stellt eine individuell anpassbare Wetterapp vor, beispielsweise für Segler oder Landwirte. Die Firma Tronos präsentiert eine Box, die den herkömmlichen Stromgenerator ersetzen soll und die Werbeagentur “Die Etagen“ zeigt ihren Fortschritt im Bereich Virtual- und Augmented-Reality und hat dabei unter anderem die Anwendung in der Medizin, aber auch in der Verhaltensforschung im Fokus. Jungen Ärzten soll so beispielsweise die Möglichkeit gegeben werden eine Operation vorab virtuell auszuprobieren, um ein besseres Gefühl für die Situation zu bekommen.