Egal ob "Legalize it!" oder "Gebt das Hanf frei!" - an markigen Sprüchen mangelt es den Befürwortern einer Cannabis-Freigabe nicht. Aber es gibt auch Gegenwind und viel Skepsis. Die Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) zum Beispiel diskutiert auf ihrem Kongress in Berlin (25.-28. 11. 2015) neue beunruhigende Erkenntnisse.
Die U-Bahn nicht gekriegt, lange im Stau gestanden, wegen Lärm in der Nachbarschaft nicht eingeschlafen - das Leben in der Stadt kann stressig sein. Wie nachhaltig sich dieser Stress auf die Psyche auswirkt, besprechen Experten unter anderem vom 25. bis 28. 11. 20015 beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. In dem vorliegenden Beitrag wird beschrieben, wieviel höher das Risiko in Städten ist, zum Beispiel an Depressionen zu erkranken. Außerdem wird darüber berichtet, welche Faktoren des Stadtlebens sich besonders negativ auswirken... und welche positiv.
130 Tote, 352 Verletzte und Millionen Verängstigte. Nach den Anschlägen von Paris liegt es nahe, die Attentäter als wahnsinnig, krank oder verrückt zu bezeichnen. Aus medizinischer Sicht ist das aber meist nicht zutreffend, sagte Prof. Henning Saß, Vorsitzender der Beirats der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) auf dem DGPPN Kongress in Berlin (25.-28. 11. 2015). In dem vorliegenden O-Ton-Paket erklärt er, welche Faktoren den Weg in den Extremismus begünstigen, warum Gruppen ein guter Nährboden sind und wer ein Abgleiten in den Extremismus verhindern könnte.
Der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab und stellt Deutschland vor große Herausforderungen. Auch beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) (25.-28. 11. 2015) spielt das Thema eine große Rolle, besonders weil viele Flüchtlinge durch Folter, Krieg und Flucht traumatisiert wurden. In dem vorliegenden Interview unseres Reporters Thomas Ultsch erklärt DGPPN-Vorstandsmitglied Prof. Andreas Heinz, unter welchen Symptomen traumatisierte Menschen leiden, welche Sofortmaßnahmen helfen können und welche Schritte nun unternommen werden müssen.
Städte bieten viel, was es auf dem Land nicht gibt: nonstop öffentlichen Nahverkehr, Restaurants aus aller Herren Länder, eine große Vielfalt an Theatern und Kinos. Aber das hat seinen Preis: Depressionen und Angststörungen kommen in den Metropolen nämlich deutlich häufiger vor als in Dörfern. Unser Reporter Thomas Ultsch hat am Rande des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde in Berlin (DGPPN) (25.- 28. 11. 2015) in Berlin mit DGPPN-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg gesprochen. Er nennt im vorliegenden Interview konkrete Zahlen und verrät erste Ergebnisse aus einer Studie, die in den Städten nach konkreten "Depressions-Faktoren" sucht.
Für viele Jugendliche gehört Kiffen ganz selbstverständlich zum Feiern. Joints & Co. entspannen, euphorisieren und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Gleichzeitig lassen politische Diskussionen um eine Cannabis-Freigabe und Gerüchte um angeblich legale Kleinstmengen für den Eigengebrauch die Droge zusätzlich harmlos erscheinen. Aber das ist ein Irrtum, sagt Dr. Eva Hoch, Mitglied im Referat Abhängigkeit und Sucht bei der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). In dem vorliegenden Interview mit unserem Reporter Thomas Ultsch berichtet sie unter anderem über neue Forschungsergebnisse und über Cannabis als Einstiegsdroge.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) hat gemeinsam mit 30 Fachgesellschaften, Verbänden und Organisationen die S3-Leitlinie bzw. Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression umfassend überarbeitet und erweitert. Das klingt erstmal kompliziert, soll aber vielen Menschen konkret helfen. Ziel ist es, das Wissen um Erkennung, Diagnose und Therapie von unipolaren Depressionen greifbar zu machen und so die Versorgung von betroffenen Patienten in Deutschland weiter zu verbessern. In dem vorliegenden O-Ton-Paket beschreibt DGPPN-Vorstandsmitglied Prof. Frank Schneider am Rande des DGPPN Kongresses in Berlin (25.-28. 11. 2015) warum eine Überarbeitung der Leitlinie nötig war, wer unter anderem von Änderungen profitiert und was sich für Patienten konkret ändern soll.
Smarthome, vernetztes Haus oder intelligente Gebäudetechnik – es gibt eine ganze Reihe an die Technologien, die sich unter diesen Schlagworten versammeln. Die Heim+Handwerk bietet sich die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, wie man sein Haus smarter macht. Von der Haustür bis zur Heizung.
Homosexualität ist nicht mehr strafbar, die Akzeptanz in Deutschland ist größer geworden, mittlerweile gibt es sogar die sogenannte „Homo-Ehe“. Dennoch beschäftigt sich in diesen Tagen (25.-28. 11.) der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin mit diesem Thema. Dr. Lieselotte Mahler ist Co-Leiterin des DGPPN-Referats für sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentitäten in Psychiatrie und Psychotherapie. In dem vorliegenden O-Ton-Paket erklärt sie, warum das Thema immer noch brandaktuell ist, sie räumt mit Mythen auf, die immer noch weit verbreitet sind und erklärt was Homo- und Bisexuellen hilft und was nicht.
In Berlin beginnt am Mittwoch (25. 11. 2015) der DGPPN Kongress 2015. Die Tagung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde ist die größte auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit in Europa. Dieses Jahr heißt das Leitthema "Der Mensch im Mittelpunkt - Versorgung neu denken".